Heute ging hier alles etwas später los. Nach dem Frühstück sind wir eine Runde mit den Hunden gegangen. Leider waren Jäger unterwegs, so dass wir nicht so richtig querfeldein laufen konnten. Aber ein paar gute Pilze haben wir doch noch gefunden. Für viele waren wir jedoch zwei Tage zu spät da. Wie viel Leben in einem Pilz steckt nachdem er abgestorben ist, ist faszinierend. Soviele Tiere finden darin ein neues zu Hause.
Zum Mittag war heute viel Besuch da. Elisabetgs Tochter war mit ihrer Frau und ihrem Kind da und Olivié mit Jora. Jora ist schon so groß geworden in dem letzten halben Jahr und er spricht schon richtig viel. Es macht richtig Spaß ihn zu beobachten.
Bei den Ziegen hat sich heute ein kleine Gruppe um Hermine und Jord abgesetzt. Die mussten wir erstmal finden. Hermine ist tatsächlich, unter Bestechung mit Eicheln, mit mir mit gegangen. Jord war quasi an ihrem Schwanz angewachsen und lief rufend hinter uns her. Das ist schon ein ungewohntes Gefühl, wenn er so dicht hinter mir läuft. Mit seinen großen Hörnern muss ich wirklich aufpassen, dass er mich nicht verletzt.
Als wir alle Ziegen dann hatten, einschließlich Kabu, der auch nochmal eine Extratour eingelegt hat, fing es an mit regnen. Das Wetter passte dann ganz gut zu meiner Müdigkeit.
Ich habe heute entschieden doch noch eine Woche hier zu bleiben und nicht nach Rouen zu fahren. Das fühlt sich gut und entspannt an.