Auberville

Unsere Nacht war wie immer unruhig. In den frühen Morgenstunden hat sich Marvin im Zelt übergeben. Da waren wir erstmal hell wach. Marvin durfte aus dem Zelt und Thomas hat ihn am Baum neben dem Zelt festgemacht. Zum Glück schlafen die Hunde auf einem Handtuch, so war das Zelt schnell wieder sauber und wir konnten weiter schlafen. Naja Marvin hat immer mal wieder draußen gebellt, so dass unser Schlaf nicht wirklich besser wurde. Blondi hat glaube ich den Platz im Zelt genossen.

Nach dem Frühstück ging es dann eher ruhig zu, wir haben unsere Rucksäcke gepackt, das Zelt abgebaut und alles sortiert. Thomas‘ Oma hat ein richtig großes Mittagessen gekocht, da sie Angst hat, dass wir unterwegs nichts essen. Das Mittagessen war wirklich riesig. Mit handgemachten Pommes und einem Nachtisch, der es kalorienmäßig in sich hatte. Dazu gab es Cidre. Ich habe viel zu viel gegessen und mich nachher wie ein Ballon gefühlt. Der Cidre schmeckt hier an jedem Hof anders und sieht auch ganz anders aus, als der den es in Deutschland zu kaufen gibt. Er ist eher trüb und die Farbe ist ziemlich dunkel.

Wir hatten zum Glück schon geplant, dass wir uns nach dem Essen noch Zeit lassen, bevor wir starten. Das habe ich gleich nochmal für eine Runde schlafen genutzt. Danach ging es aber wirklich los. Wir haben den Rest noch in den Rucksäcken verstaut und die Rucksäcke nochmal gewogen. Danke des Hundefutters bin ich heute mit 14 kg gestartet und Thomas mit 18 kg. Thomas war sehr glücklich darüber, dass er Zeit mit seinen Großeltern verbringen und er seine Mutter nochmal sehen konnte. Wir hatten eine wirklich gute Zeit dort.

Thomas hat eine tolle App gefunden, auf der ganz Frankreich als Karte vorhanden ist, inklusive der Wanderwege. Das ist so super, so hatten wir dann nur wenig Straße und viel Wald zum Laufen. Heute ist es hier richtig sonnig und warm. Da war uns der Schatten im Wald wirklich willkommen. Wir sind jetzt ganz nah am Meer. Wir konnten es auf einem Stück schon sehen. Jetzt liege ich im Zelt und höre es rauschen. So toll. Zu Gesicht werden wir es aber erst morgen richtig bekommen. Thomas kann meine Freude und Ungeduld, dass Meer zu sehen nicht so richtig teilen. Er meint wir werden es jetzt ganz lange sehen. Ich liebe es einfach am Meer zu sein und dazu ist es überall ein bischen anders.

Wir werden jetzt erstmal dem GR 223 ein Stück folgen, der führt relativ parallel an der Küste entlang und macht nur manchmal Abstecher landeinwäerts. Wobei die Abstecher auf der Karte erstmal groß aussehen, es aber wahrscheinlich nicht mehr als 15 km sind.

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