Pennedepie

Heute morgen sind wir bei Sonnenschein und blauem Himmel aufgewacht. Die Temperatur waren im Zelt dementsprechend. Durch das Heu was wir gestern Abend unter das Zelt getan haben, war unser Bett sehr angenehm. Zum Glück war draußen die Luft noch so angenehm.

Wir haben unser Zelt schnell abgebaut und unsere Rucksäcke gepackt, um an der Straße im Schatten unseren Kaffee zu kochen. Dort haben wir dann das Schild gesehen, dass der Durchgang verboten war. Zum Glück ist uns dass erst morgens aufgefallen.

Wir sind dann weiter dem GR gefolgt. Etwas weiter den Berg rauf. Wir haben dabei zwei sehr schöne Ziegen gesehen. Sie waren in einem hellem braun und hatten langes Fell. Sie waren in etwa so groß wie Kabu.

Weiter ging es in der Sonne. Wir haben ein paar Hunde mit ihren Besitzern getroffen. Thomas hat sich etwas mit ihnen unterhalten. Da sein Knie heute wieder etwas mehr schmerzte und wir gestern tatsächlich so etwas ähnliches wie Tape in der Apotheke kaufen konnten, haben wir noch schnell sein Knie getapet. Der Weg ging auch heute wieder über sehr schöne kleine Wege, manchmal waren sie auch ziemlich steil. Hier ist wirklich kein plattes Land wie in Pommern. Die Hügel sind zwar nicht unglaublich hoch, aber steil. Ich wirklich froh als wir im nächsten Ort, Villerville, ankamen. Doch davor sind wir noch an einer Quelle vorbei gekommen. Ein Mann hat dort gerade Wasser für seinen Garten geholt. Thomas und er haben sich kurz unterhalten. Er hat erzählt, dass im nächsten Ort die Hunde mit an den Strand dürfen. Das waren sehr gute Nachrichten für mich. Der nächste Ort hatte einen wirklich schönen Park, durch den der GR führte. Er war relativ weitläufig und hatte immer mal wieder Picknickplätze dazwischen. Kurz bevor wir an den Häusern ankamen, saß ein älteres Pärchen auf einer alleinstehenden Bank mit Meerblick. Sie hatten einen Regenschirm als Sonnenschutz über sich aufgespannt. Die beiden gaben ein wirklich schönes Bild ab. Wir sind dann erstmal zum Ortskern gegangen, um etwas zum Mittagessen zu kaufen. Der kleine Laden hatte wirklich gutes Brot und war auch sonst relativ gut ausgestattet. Es war auch gerade ein kleiner Markt da. Er bestand aus einem Fleischerwagen und einem Gemüsestand. Der Gemüsestand hatte wirklich sehr gutes Gemüse, aber leider hatten wir noch genug. Wir brauchten Brot und Käse.

Der Platz war wirklich schön gestalltet. Neben Parkmöglichkeiten, gab es Platz zum Boule spielen und ein Brunnen zog, auf dem Boden, sich über den ganzen, etwas abschüssigen, Platz. Der Brunnen war von Blumen und Bänken umgeben. Eigentlich wollten wir in dem Ort eine längere Pause machen, um in der Bar das Fußballspiel Frankreich gegen Dänemark zu sehen und Bilder hochzuladen. Die Bar hatte leider wegen Urlaub geschlossen.

Wir sind nach unserer Mittagspause dann zum Park zurück gegangen, um zum Strand zu kommen. Dort angekommen kam uns eine Familie mit Hund entgegen. Wir haben uns freundlich auf Französisch gegrüßt. Der Hund hatte auch eine Tasso Marke, wie Blondi. Ich denke sie kamen aus Deutschland und auch Thomas war der Meinung. Die Hunde waren glücklich am Strand zu sein. Da war auch noch ein anderer Hund und Thomas warf fleißig Stöckchen für die drei, während er sich mit der Besitzerin des anderen Hundes und ihrer Freundin unterhielt. Ich habe meinen Bikini rausgesucht und habe mich ins Wasser getraut, aber nur bis zum Bauchanfang. Es war nämlich ziemlich kalt, tat aber an diesem heißen Tag so gut.

Nach einer kurzen Pause sind wir an der Promenade weiter gegangen. Es war hier wirklich viel weniger touristisch. Wir hatten die Promenade fast die ganze Zeit für uns. In dem Restaurant, was auch eine Bar angeschlossen hatte, habe wir noch einen Kaffee getrunken. Und da die Promende auch zu Ende war, mussten wir wieder den Hügel hoch. Der Ort war wirklich gut ausgeschildert. Immerwieder trafen wir auf Hinweisschilder, in welche Richtung was ist. Wir mussten dann ein Stück an einer größeren Straße entlang. Da die Sonne den Asphalt so erwärmt hatte, habe ich Blondi kurz davor ihre Schuhe angezogen, damit sie sich nicht die Pfoten verbrennt.

Dann ging unser Weg zum Glück am Strand weiter. Das war zwar wesentlich anstrengender, da wir immer ein Stück eingesunken sind, aber der Weg war wirklich schön. Blondi konnte nur kurz frei laufen, weil sie ziemlich schnell zum Jagen übergegangen ist und sich nicht zurück rufen lassen hat. Wir haben auch hier einige Hunde getroffen. Marvin und Blondi haben sich darüber glaub ich wirklich gefreut.

In den Strand mündete ein kleiner Fluß der auch noch einen Schattenplatz zu bieten hatte. Das war so gut. Wir konnten uns in dem Fluß waschen und auch Marvin. Danach haben wir uns wirklich besser gefühlt. Der Weg war jetzt auch nicht mehr weit. Wir wollten in Pennedepie für heute stoppen. Unser Zelt steht jetzt auf einem kleinen Hügel am Parkplatz für die Kirche. Wir können das Meer von hier aus sehen.

Ich war wirklich müde als wir hier ankamen und froh, dass Thomas mir seinen Schlafsack zum darauf Liegen gab und das Zelt aufgebaut hat. Beim Zeltaufbau hat er einen anderen Wanderer entdeckt, der auch gerade auf der Suche nach einem Platz für sein Zelt war. Er kam auch aus Deutschland. Nun stehen hier heute Nacht zwei Zelte. Wir haben den Sonnenuntergang im Meer gesehen und wärend ich hier schrieb, kam Marvin sogar freiwillig ins Zelt. Als ein Feuerwerk hier startete hat sich Marvin in die letzte Zeltecke verkrochen. Thomas saß noch mit Moritz draußen und hat geredet.

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