La Maye

Nachdem ich heute morgen ja schon mal kurz erzählt habe, dass wir erst nachmittags los wollen, gibt es heute also gar nicht so viel zu erzählen.

Nachdem mein Telefon wieder frei war, sind wir also gestartet. Es war zum Laden während dem Mittag in der Rezeption eingeschlossen. Wir waren nach dem Verlassen des Campingplatzes nicht so gut gelaunt. Die Sonne war ziemlich heiß und brannte. Wir mussten erst zurück in die Stadt. Unsere Vorräte waren fast komplett alle. Wir haben den letzten Rest mit dem so leckeren Bäckerbrot von heute morgen gegessen. Nach dem Supermarkt waren unsere Rucksäcke schon wirklich schwer. Wir wollten noch einen Kaffee in einer Bar beim Supermarkt trinken, doch die Frau hat uns mit dem Kommentar „keine Hunde“ die Tür wirklich vor der Nase zugeschlagen.

Wir sind dann in Richtung Strand gegangen und haben dort noch unser Wasser aufgefüllt. Da wir vor hatten auf einem Picknickplatz am Weg zu schlafen, haben wir auch die Reserveflaschen gefüllt. Das hieß für jeden nochmal 1,5 Liter Wasser. Ich habe mich ein bischen wie ein Packesel gefühlt. Für uns ging es dann weiter die Promenade entlang, bis zum Stadtende.

Der Weg führte dann an einer Aquakultur vorbei. Dort roch es wirklich nicht gut. Es roch nach altem Fisch und so wenn Tang am Strand trocknet und gärt. Danach ging es dann in die Dünen. Das hieß für uns ein anstrengender Weg durch das zusätzliche Gewicht. Der Weg führte kurz in privatem Gelände lang, wo Hunde eigentlich verboten waren. Der Weg war schön und im Schatten eines Kiefernwäldchens. Wir konnten und wollten dort nicht umkehren und zurück gehen. Am ersten größeren Parkplatz angelangt, führte der Weg durch das Naturschutzgebiet der Somme-Bucht. Dort waren viele Schilder angebracht, dass Hunde auch an der Leine verboten sind. Da standen wir nun etwas ratlos. Dort schlafen ging nicht und weiter den Weg gehen ging auch nicht. Das war wirklich eine doofe Situation, zumal die Schilder nicht am Wegbeginn in der Stadt darauf hinwiesen. Aus der Bucht kam gerade eine große Gruppe von Leuten, die viel lauter als unsere Hinde waren und auch Reiter mit ihren Pferden waren in der Bucht unterwegs. Das war wirklich gemein mit den Hunden. In der Nähe war ein Campingplatz, zu dem sind wir dann erstmal gegangen. Am Tor haben wir schon geschluckt, vier Sterne. Wir haben uns auf einen wirklich hohen Preis eingestellt. Alles zusammen sollte dann 30€ kosten. Das war viel, aber der Platz war viel besser als gestern der mit eigentlich 25€. Also ist Thomas zum Anmelden gegangen. Als er wieder da war, strahlte er. Wir dürfen für 10€ hier schlafen. Wir waren beide so erleichtert.

Um unseren Zeltplatz hier zu finden, hätten wir ein GPS gebraucht. Der Platz ist wirklich groß und wir sind erstmal in alle Richtungen gelaufen. Am Ende haben wir unseren Platz dann doch gefunden. Er hatte ganz viel Schatten und wirkt schön ruhig.

Und das Beste ist, dass die Schwalben über dem Pool fliegen.

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