Saint-Omer Teil 2

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja beim Bioladen. Thomas kam dann irgendwann rein gucken, ob ich den ganzen Laden kaufen möchte. Wollte ich natürlich nicht, aber mir alles ganz genau ansehen. Das braucht halt so seine Zeit.

Wir sind dann weiter in Richtung Zentrum gegangen. In einem kleinen Carrfour city haben wir dann unser Mittagessen eingekauft. Es war wirklich unglaublich warm. Fast alle Leute die die Vierbeiner und mich warten gesehen haben, haben uns das auch nochmal gesagt. Ich war froh, dass Thomas wirklich schnell war mit dem Einkauf. Wir haben dann den Stadtgarten gesucht und dort unsere Pause gemacht. Auf dem Weg dahin sind wir dann an einem Unverpacktladen und an einem Käsegeschäft vorbei gekommen. Wir haben uns gerade bei dem Käseladen etwas über unseren frühzeitigen Einkauf geärgert. Im Garten hatten wir dann einen schönen Schattenplatz und konnten in Ruhe essen.

Während Thomas mit den Hunden in einem Café gewartet hat, bin ich nochmal in die Stadt gegangen, zur Touristeninformation und zur Kathedrale. Die Kathedrale war wunderschön und hatte wine riesige Orgel. Sie hat mich an die Kathedrale in Santiago de Compostella erinnert. Sie war nur viel kleiner und das Weihrauchfaß fehlte. Vor der Kathedrale war gerade auch eine ganz große Gruppe von Jakobapilgern. Die waren sehr freundlich und haben viel miteinander gelacht. Das war wirklich schön zu sehen.

Ich war auch nochmal im Käseladen und ich muss wohl wie ein typischer Tourist ausgesehen haben, denn die Frau fragte gleich ob ich Französisch spreche. Sie war auch sehr geduldig und wartete bis ich meinen Satz was ich möchte zusammen hatte.

Als ich dann im Café zurück war, mussten wir uns über eine Richtung einigen, in die wir weitergehen, um einen Schlafplatz zu finden. Es gab nahe dee Stadt leider keinen Campingplatz und die Couchsurfinganfragen waren leider auch nicht erfolgreich. Ich wäre gern in der Stadt geblieben, da ich morgens gern zum Gottesdienst gegangen wäre. Wir haben uns dann für den Weg Richtung Kanal entschieden. An einem Rastplatz an einem Seitenarm haben wir dann erstmal gekocht und gegessen. Es kam sogar ein traditionelles Boot vorbei gefahren. Als wir gerade am losgehen waren kam ein älteres Pärchen an den Picknickplatz. Das war wirklich gutes Timing. Wir haben uns auch noch ein bischen unterhalten. Als wir dann weiter gegangen sind war es schon relativ spät. Die Straße war rechts und links von kleinen Kanälen gesäumt und die Häuser standen dahinter. Wir waren dann alle schon ziemlich fertig, ehe wir einen Platz am Kanal gefunden haben. Die Sonne ging schon unter, als wir unser Zelt aufbauten.

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