Gent

Wir sind noch einen Tag länger geblieben. Heute morgen sind wir nicht so richtig los gekommen. Es fühlte sich nach Pause an, nachdem wir gestern den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen sind um unsere Ausrüstung zu ergänzen. Mir taten heute morgen noch die Füße davon weh.

Heute Vormittag war wirklich nichts tun angesagt. Wir saßen lange beim Frühstück und haben uns mit Amira unterhalten. Wir haben auf dem Sofa gelegen und sind quasi von da wieder in die Küche, um zu kochen.

Nachmittags wollte ich gern nochmal etwas durch die Stadt spazieren. Thomas ist in der WG geblieben. Ich bin etwas am Fluss entlang gelaufen und habe so erstmal die Altstadt weitläufig umrundet, bevor ich sie durchquerte. Kurz bevor ich die Gravensteen erreicht hatte, bin ich in einem Straßenfest geladent. Das war schön. Die Straße war schön geschmückt und an manchen Ecken spielte Musik. Am Schloss dann war ich von den vielen Menschen ziemlich erschlagen. Es war in der Stadt wirklich zu merken, dass heute Samstag war. Es war noch viel voller als gestern. Ich hab versucht den ganzen Selfiknipsern etwas auszuweichen und bin am Fluss weiter gelaufen, aber zwischen den vielen Kirchen saßen dort noch mehr Menschen als auf der Brücke. Manche aßen, manche machten Fotos, andere sahen den Touristenschiffen zu. Es wirkte dort wie sehen und gesehen werden; vielleicht noch mehr gesehen werden als sehen. Ich bin dann den BEO Laden suchen gegangen. Dort gibt es regionale bio Lebensmittel. Der Laden war wirklich schön und ziemlich groß und gar nicht teuer. Ich habe dort sogar regionale Schokolade bekommen und die ist total lecker. Schade, dass ich nicht ein bischen auf Vorrat mitgenommen habe. Leider war die Käseauswahl dort nicht so gut. Es ist wirklich zu merken, dass wir nicht mehr in Frankreich sind. In dem Laden konnte man vieles an losen Waren kaufen, auch Mehl, Nüsse und co. Das war wirklich gut. Schade, dass wir solche Läden noch nicht öfter gesehen haben. Jetzt wissen wir aber wonach wir suchen können. Wobei Gent als alternative Stadt in Belgien gilt, so dass die Chancen nicht so gut sind öfter diese Läden zu finden. Und es gibt hier ja auch nicht so viele Bio-Bauernhöfe.

Mein Weg hat mich dann weiter durch die Altstadt geführt, aber etwas abseits der vielen Touristen. Ich war dann auch froh in der WG zurück zu sein. Ich war sehr lange nicht in einer so großen Stadt mit vielen Fahrrädern, Staßenbahnen, Bussen, Touristenzügen, Menschen und Autos. Das fordert mich schon heraus, auch wenn ich die Stadt mit den Flüssen sehr mag.

Heute Abend haben wir nur noch gekocht und jetzt geht das Nichtstun weiter…

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