Es hat die ganze Nach geregnet und ich hatte Rückenschmerzen von Blondi und konnte nicht schlafen. Heute mirgen haben wir dann unsere Rucksäcke erstmal im Zelt gepackt. Als wir fertig waren hatte es auch gerade aufgehört zu regnen. Die Frau bei der wir im Garten geschlafen haben, kam zu uns und hat uns zum Frühstück eingeladen. Wir hatten ein sehr nettes Gespräch. Ihr Mann sammelt alte Mercedesmodelle. Er hat schon ziemlich viele und mit einigen fährt er auch noch.
Als unser Zelt abgebaut war und wir alles verstaut hatten, kam sie noch mit Schokobrötchen und Saft für unterwegs und hat uns verabschiedet. Das war so freundlich. Unser Weg führte dann erstmal zum Bäcker, um zum Mittag Brot zu haben. Der Bäcker war etwas entfernt und auf dem Weg dahin haben wir von Weitem eine Jurte gesehen. Vor dem Bäcker haben wir erstmal eine lange Pause eingelegt, weil es uns beiden heute nicht so richtig gut ging.
Heute sind wir ganz langsam gelaufen, d.h. langsam in der Form, dass es für mich ein angenehmes Tempo war. Das tat mir gut und ich konnte gerade am Morgen mehr auf Blondi acht geben, damit sie nicht so am Rucksack zieht. In der nächsten Stadt dann, haben wir einen Kaffee getrunken und ich war schnell Gemüse und Nudeln kaufen, während Thomas mit den Hunden in der Bar gewartet hat. Die Bar war wirklich sehr urig. An der Decke hingen lauter Bierkrüge und die Einrichtung war aus dunklem Holz. Wir haben in dem Ort auch noch Mittag gegessen, bevor wir weiter nach Donk gegangen sind.
Unser Weg führte jetzt duch ein etwas weniger bewirtschaftetes Gebiet mit vielen Weiden, Pappeln und vielen Seen. Das war wirklich eine schöne Abwechslung. An einem der Seen war ein öffentlicher Garten angelegt. Dort haben wir kurz gestoppt. Da wir das Donnern des sich näherenden Gewitters schon hörten, sind wir weiter gegangen, um einen trockenen Platz zu finden. Nicht weit von dem Garten stand ein Pavillion. Das war perfekt für uns und kurz nachdem wir angekommen sind, regnete es in Strömen. Wir hatten so ein Glück nicht naß zu werden.
Wir sind nach dem Regen weiter gegangen. Unser Weg führte jetzt viel durch Nutzwald und Weiden. Die Weiden waren jetzt aber kleiner. Es gab dazwischen dann auch immer wieder Seen mit Seerosen. Es war jetzt nicht mehr weit und nach einer kurzen Pause waren wir tatsächlich sehr schnell da. Wir sind mussten nur noch an einem Wald vorbei und zwischen ein paar kleinen Feldern entlang. Dann waren wir auch schon auf der Straße angekommen und somit gleich da.
Wir sind hier herzlich aufgenommen wurden und haben einen schönen Platz für unser Zelt im Garten.