Vink

Heute Nacht war es ganz schön windig. Ich war so froh über unser stabiles Zelt. Der Wind hat zwar die Seiten manchmal nach innen gedrückt, aber das Zelt hat dem stand gehalten.

Heute früh war es dann etwas ungemütlich mit dem Wind. Wir haben uns für ein Frühstück im Zelt entschieden. Das war gut. Zum Glück ist es im Zelt nicht nur windstill sondern auch immer ein paar Grad wärmer als draußen.

Nachdem wir alles gepackt hatten, haben wir noch die Chance genutzt und dem Melkroboter etwas beim Melken zugesehen. Das war total interessant, wie das alles funktioniert. Es ist schon spannend. Und immer wieder ist auch dort die Frage nach unserem Konsumverhalten. Warum kaufen wir nur billig? Warum ist uns unsere Ernährung nicht mehr wert? Ich habe nicht erwartet, dass wir so oft auf diese Fragen treffen. Meine Blase zeigte mir bis jetzt eher die Menschen die sich ganz bewusst ernähren und Kaufentscheidungen treffen. Es ist gut jetzt auch nochmal die anderen Seiten zu sehen.

Als erstes waren wir heute im nächsten Ort einkaufen. Bis dahin waren unsere Rucksäcke ziemlich leicht. Nach dem Einkaufen und mit etwas schwereren Rucksäcken führte unser Weg dann nur kurz über kleine Straßen. Es ging dann über Felder weiter und in den Wald. Ich freue mich immer sehr, wenn wir wieder in den Wald kommen. Es ist im Wald immer so eine gute Temperatur und meist ist es auch windstiller dort.

Im nächsten Ort hatten wir dann tatsächlich einen kleinen Anstieg und nachher dann eine tolle Aussicht. Es ist schön so etwas mehr von der Landschaft zu sehen.

In dem Ort haben wir dann auch unsere Mittagspause gemacht. Und ein schönes Holzschild hat uns im Anschluss den Weg zu einem Café gezeigt. Das Café hatte leider geschlossen, aber da war ein schöner Park davor mit Klettergerüst, Bäumen und Tischen und Bänken. Das war ein guter Platz für eine zweite Pause. Wir haben ein paar Pilze dort gefunden und bis wir sie bestimmt hatten, dauerte es ein bisschen.

Weiter ging es dann zum nächsten Ort,wo wirvangefangen haben nach Gartenplätzen zu fragen. Leider war es dort nicht so einfach. Also sind wir noch ein bisschen weiter gelaufen. Im Anfang des nächsten Ortes, hatte eine Familie einen Platz auf dem Feld für uns. Dachs und Fuchs sind heute unsere Nachbarn. Ich hoffe das geht gut.

Der Mann dem der Platz gehört, spricht sehr gut deutsch. Er hat lange in Deutschland gearbeitet. Er hat erzählt, dass es hier ziemlich viel Kriminalität gibt. Vielleicht waren deshalb die Leute im letzten Ort so vorsichtig.

Jetzt liegen wir wieder alle im Zelt Blondi liegt in meinem Arm und träumt. Marvin liegt an Thomas‘ Seite.

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