Goslar

Die Nacht war bis auf die laute Musik aus dem Ort ruhig. Kein Tier kam nahe ans Zelt. Es war wirklich sehr ruhig, selbst Vögel waren kaum zu hören. Trotzdem war unsere Nacht unruhig. Das Zelt stand so schief, dass ich immer wieder weit auf Thomas‘ Matratze gerutscht bin. Blondi hat gern meine Matratze zum Schlafen genutzt, nur Thomas hatte keinen richtigen Platz. Ich bin immer wieder zurück gerutscht, das hielt aber oft nicht lange an. Durch den kaputten Zelteingang war es heute Nacht auch recht frisch.

Nach dem Kaffee haben wir das Zelt abgebaut und los ging es. Der Start im Wald war schön und die Sonne schien auch schon. Leider waren wir im Tal, so dass die Sonne uns noch nicht erreichte. Doch sobald wir etwas höher kamen wurde es auch wärmer. Auch heute haben wir wieder keine Pilze gefunden, obwohl der Wald sehr feucht war.

Wir haben uns dafür entschieden kurz vor Goslar auf einen Campingplatz zu gehen. Wir brauchten mal eine Dusche und mussten auch Sachen waschen. Da wir ja gestern kein Essen kaufen konnten, bin ich nach Goslar zu einer Tankstelle gelaufen und Thomas hat sich um die Wäsche gekümmert.

Als ich zurück kam, haben wir noch einen Kaffee getrunken und da nach hat Thomas angefangen einen neuen Holzkocher zu bauen. Beim letzten wurde leider das Wasser nicht warm. Ich habe etwas im Skandinavien-Reiseführer geblättert und Thomas Mütze weitergehäkelt. Es war wirklich ein ganz ruhiger Sonntag. Thomas hat dann auch gekocht, während ich mit Blondi gekuschelt habe. Ihr war nämlich gegen Abend glaub ich kalt.

Jetzt liegen wir ein gekuschelt im Zelt. Der Zelteingang ist mit Gewebeband repariert und ich hoffe das hält erstmal. Der Himmel war am Abend wieder ganz klar und die Nacht wird es bestimmt auch. Ich hoffe morgen früh wird es nicht zu kalt.

Hahnenklee

Heute Nacht hat es das erste Mal gefroren. Als wir das Zelt öffneten glitzerte alles ganz silbrig.

Die Sonne taute aber alles schnell und in ihr war es schön warm. Nach dem wir alles gepackt hatten, waren wir uns noch kurz von der Frau, die uns den Platz ermöglichte verabschieden. Dann ging es über eine kleine Straße den Berg rauf. Oben angekommen ging es in den Wald. Dort ging es über kleine Waldwege mit Wildschweinspuren. Der Wald war feucht. An manchen Stellen erwärmte die Sonne die Luft. Dann kamen wir auch schon in den ersten Ort. Bad Grund. Beim Bäcker trankenwir noch einen Kaffee und ließen den Ort mit dem vielen Fachwerk auf uns wirken. Im Tal ging es dann entlang eines kleinen Flusses. Dort war auch ein Märchen-Park aufgebaut. Langsam stieg der Weg wieder an und endete an einem Parkplatz. Der Parkplatz gehörte zu einer Tropfsteinhöhle. Wir haben dort in der Sonne unsere Mittagspause gemacht. Das war gut. Denn danach ging es in einem sehr schattigen Wald den Berg weiter rauf. Der Weg führte uns an einen Platz der Schweinebraten hieß vorbei. Nach dem Platz ging es wieder ein Stück bergab, bevor wir in einem sonnigem Waldabschnitt den nächsten Hügel erklommen. Oben angekommen, erstrechte sich eine große, helle Wiesenlandschaft. An einer Stelle standen wunderschöne Pferde und wir hatten einen tollen Blick auf das Tal und den nächsten Ort.

Die Orte sind hier alle relativ touristisch. Es gibt viele Hotels und Pensionen, die gerade aber sehr leer wirken. Die Häuser im Ort waren hier mit Holz und Schiefer verkleidet. Auf der anderen Talseite sind wir dann auf halber Berghöhe dem Tal gefolgt, bevor wir am Ende des Ortes wieder in den Wald gegangen sind. Im Wald ging es erst gemächlich und dann ziemlich steil bergauf. Der Weg bestand aus einer riesigen Baumaschinenspur, die den Boden zerschnitt. Das war kein schöner Anblick.

Der Weg führte dann über eine Forststraße bergab. Wir sind zwischendurch im Wald über das schöne Moos gelaufen. Wir wollten ja so gern noch ein paar Pilze finden. Wir haben leider nur einen einzigen Pilz gefunden.

Wir dachten eigentlich, dass wir nach dem Wald an unserem Ziel ankommen. Leider war das aber nicht so. Wir mussten noch zwei Kilometer bis Hahnenklee laufen. Meine Laune war schon ziemlich mies, da wir laut Google dort keinen Supermarkt finden sollten. Wir hatten nicht mehr genügend zu Essen und kein Hundefutter. Hahnenklee war ziemlich touristisch. Mit einer Bergbahn und vielen Hotels und Restaurants. Die Leute haben uns irgendwie alle komisch angesehen, mit unseren Rucksäcken und den immer wieder mal bellenden Hunden. Wir haben im Ort dann zum Glück wenigstens einen Bäcker gefunden. Dort konnten wir noch Brot und Eier kaufen und hatten somit wenigstens genügend Essen. Da wir im Ort fast nur Hotels und Pensionen gesehen haben, haben wir beschlossen den Ort zu verlassen.

Unser Zelt steht jetzt im Wald in der Nähe einer Forststraße. Ein paar Leute haben uns gesehen, aber alle waren ganz freundlich. Leider haben die Hunde unser Zelt kaputt gemacht. Wir hatten sie schon ins Zelt getan und nur das Innenzelt geschlossen. Wir waren auf einer Bank in der Nähe. Als ein anderer Hund vorbei kam, liefen sie ihm auf einmal nach. Sie haben mit ihren Krallen die Tür des Innenzeltes kaputt gemacht. Das müssen wir dann morgen in Ruhe reparieren.

Jetzt ist es draußen ganz still und dunkel. Ich hoffe sehr, dass unsere Nacht ruhig wird.

Windhausen

Heute morgen war es ganz schön frisch im Zelt. Draußen war es neblig und als wir am Abbauen waren setzte Nieselregen ein. Eine Nachbarin rief uns aus ihrem Fenster zu, ob wir Kaffee wöllten. Der heiße Kaffee tat so gut. Etwas später kam sie auch noch mit belegten Brötchen. Mhh das war ein guter Start. Ein älterer Mann kam auch und hing uns einen Beutel mit Leckerlis für die Hunde und für uns an den Zaun.

Nachdem wir uns noch verabschiedet hatten, ging es los. Der Ort war wirklich süß. Mitten im Ort waren lauter kleine Bauernhöfe und trotz des nicht so schönen Wetters wirkte der Ort einladend. Dann ging es über kleine Straßen zwischen Feldern entlang. An einer Brücke kam ein Bauer mit seinem Traktor die Straße entlang. Er hatte an jeder Seite einen Strohballen geladen. Der Weg führte dann um einen Berg herum. Dabei kamen wir an einem Grillplatz vorbei. Der Platz war wirklich schön. In der Hütte saß ein älterer Mann. Wir fragten ihn, ob alles in Ordnung wäre oder er Hilfe brauchte. Er meinte er mache nur eine Pause.

Wir sind dann in den nächsten Ort, Dorste, weiter gelaufen. Dort kam der Bauer von der Brücke wieder an uns vorbei und hielt. Er wollte gern wissen was wir machen und er erzählte uns etwas über die Gegend. Es war eine wirklich schöne Begegnung. Thomas hat ein Foto gemacht und ich bin jetzt etwas traurig, dass wir keine Adresse von ihm haben, um ihm das Foto zu zusenden. Seine Tochter ist in Hannover Pastorin, also falls jemand sie kennt, meldet euch bei uns….

Dann ging es aus dem Ort raus über kleine Straßen. Wir haben den Weg, den uns der Bauer beschrieben hat, leider verpasst und erst viel später gesehen, wo wir hätten lang gehen sollen. Dann wären wir statt kleinen Straßen über Feldwege gegangen. Die Straße führte kurze Zeit an einem Wald entlang, bevor es zwischen Wiesen weiter ging.

Im nächsten Ort haben wir an der Bushaltestelle unsere Mittagspause gemacht. Der schönere Platz wäre der Spielplatz gewesen, aber da durften wir mit den Hunden nicht hin.

Nach der Pause ging es weiter auf kleinen Straßen entlang. Die Straße war allerdings eine richtige Traktorrennstrecke. Uns sind in so kurzer Zeit so viele Traktoren begegnet. Als wir den Ortseingang erreicht hatten, haben wir uns dafür entschieden noch etwas weiter zu gehen. Es war erst zwei Uhr und die nächsten Orte nicht weit entfernt. In Windhausen haben wir dann begonnen nach einem Schlafplatz zu fragen. Viele Leute waren aber nicht zu Hause. Bei einer Frau hatten wir dann Glück, sie hat ganz viele Wiesen und auf einer stehen wir jetzt. Die Wiese liegt auf dem Berg über dem Ort und wir haben eine tolle Aussicht. Als wir ankamen schien die Sonne und der Wind wehte. So richtiges schönes Herbstwetter. Bei einer anderen Frau konnten wir Wasser holen, so dass wir nicht nochmal ins Tal laufen mussten.

Jetzt liegen wir eingekuschelt im Zelt und hören die Kirchturmuhr schlagen. Die Kirche erinnerte mich mit ihren großen hellen Fenstern an den Gebetssaal in Herrnhut. Vielleicht seh ich mir die Kirche morgen nochmal genauer an.

Katlenburg

Heute morgen war der Himmel noch bedeckt, als wir aufwachten und unser Zelt war komplett trocken. Das ist wirklich besonders. Oft war das Zelt allein von dem Kondenswasser feucht.

Nach dem wir unsere Sachen gepackt hatten, waren wir uns noch verabschieden und dann ging es los. Ein kurzes Stück ging es über Felder. Anschließend ging es in den Wald und dort blieben wir dann fast den ganzen Tag. Der Wald war an vielen Stellen gerodet und wirkte dadurch so traurig. Überall lagen nur noch die Baumstümpfe rum. Die Waldameisen nutzen die Baumstümpfe, um ihre Häuser an ihnen zu bauen. Ein kurzes Stück ging es dann in einen nicht gerodeten Teil. Dort war es viel feuchter und wir haben sogar zwei Pilze essbare Pilze gefunden. Die Wildschweine hatten den Weg auch ordentlich umgegraben. Danach ging es nochmal durch einen schon länger gerodeten Teil. Wir mussten über trocken Äste, zwischen denen schon neue Pflanzen wuchsen, klettern. Dort war es auch ziemlich warm, da die Sonne mittlerweile stark schien. Zum Glück hatten wir diesen Teil auch bald geschafft und es ging wieder in normalen Wald. Dort haben wir auf einer moosbewachsenen Bank unsere Mittagspause gemacht.

Der Wald war dann auch bald zu Ende. Am Waldrand haben wir die langen Sachen ausgezogen, denn jetzt ging es wieder an Feldern entlang. Wir haben noch einen Ort passiert bevor wir im nächsten Ort mit der Schlafplatzsuche begonnen haben. Da Thomas‘ Knie weh tat, bin ich alleine schnell zum Supermarkt gegangen und Thomas hat mit den Hunden im Schatten auf einer Wiese gewartet. Als ich zurück kam knackte Blondi gerade Haselnüsse und futterte sie auch. Thomas hatte nach dem Weg geschaut und wir gingen weiter. An einem Bauernhof fanden wir ziemlich überraschend und schnell einen Platz. Die Leute sind wirklich freundlich. In einem leer stehenden Haus, dass sie gerade ausbauen können wir sogar die Toilette benutzen.

Das Kochen war heute etwas unkoordiniert. Erst kochte das Wasser ewig nicht, da das Gas fast alle war, dann habe ich beim Gaswechsel noch das Wasser verschüttet und mir die Finger verbrannt. Dazu wurde es schon so dunkel, dass ich die Stirnlampe brauchte.

Thomas hatte Kopfschmerzen und schlief. Hoffentlich geht es ihm morgen wieder besser.

Billingshausen

Heute morgen ging es dann wieder los. Nach einem zweiten Kaffee in der Küche, zusammen mit Stella und Daniele ging es los. Es war schön in der WG und es ist ein komisches Gefühl sich wieder zu verabschieden.

Für uns ging es erstmal Richtung Ostviertel. Thomas gefielen die Vollen dort gut. Wir sind aber relativ schnell nochmal Richtung Stadt abgebogen, da ich eigentlich noch eine Kerze in der Kirche anzünden wollte. Die Kirche war wegen Renovierungsarbeiten aber geschlossen. Für uns ging es danach immer weiter den Berg rauf. Zum Glück zieht sich der Wald an manchen Ecken etwas weiter in die Stadt, so dass wir nicht so lange von Autos umgeben waren.

Das erste Stück Weg ging ziemlich schnell. Wir sind etwas bergauf und bergab gelaufen und waren dann relativ schnell in Niklausberg. Danach ging es eher flach weiter mit einer schönen Aussicht ins Tal. An einem alten Steinturm gab es dann unsere Mittagspause. Dort war es auch ziemlich windig und unsere Pause war dadurch ziemlich kurz. Danach ging es zum Glück in den Wald. Dort war es fast windstill. Die Sonne, die durch die Blätter schien, machte ein sehr angenehmes Licht. Neben dem Weg waren überall Wildschweinspuren zu sehen. Wahrscheinlich haben die unsere ganzen Pilze gegessen, wir haben nämlich keinen einzigen gefunden.

Thomas tat sein Knie immer mehr weh und so haben wir beschlossen, im nächsten Ort einen Schlafplatz zu suchen. Bis dahin war es aber noch ein Stück. Wir mussten den Berg erstmal wieder runter. Die Hunde hatten beide Wildspuren in der Nase und Blondi stellte sich an der Leine immer wieder auf die Hinterbeine. Wir haben aber keine Tiere gesehen.

Der Ort lag dann ganz malerisch im Tal. Unsere ersten Versuche waren leider nicht von Erfolg gekrönt einen Platz zu finden. Als wir gerade auf die Karte sahen, um uns für einen Weg zu entscheiden, hielt ein Auto neben uns. Die Frau fragte uns, ob wir Hilfe brauchen. Ich erzählte ihr von unsere Schlafplatzsuche und nach einem Telefonat konnte sie uns eine Wiese sagen, wo wir stehen können.

Die Wiese ist direkt hinter ihrem Haus. Wir sind jetzt auf der anderen Talseite und haben eine tolle Aussicht. Am Nachmittag hatten wir ziemlich viel Besuch. Erst kamen zwei kleine Jungen und haben uns Äpfel und Nüsse angeboten und später kam noch ein Mädchen mit ihrem Hund vorbei. Sie war von unserer Reise ganz begeistert. Später war ich bei der Familie auch noch Wasser holen. Ich habe viele Fragen beantwortet und noch ein paar Informationen zu Schlafplätzen hier in der Gegend bekommen.

Als ich mit dem Wasser zurück kam, hatte Thomas das Wasser auf unserem Hobokocher schon vorgewärmt. Dadurch ging das Kochen dann auch super schnell.

Jetzt liegen wir im Zelt und draußen ist es schon dunkel. Wir hören eine Straße in der Ferne und den Wind der in den Bäumen rauscht.

Göttingen

Wir haben heute doch noch ganz spontan einen Pausentag in Göttingen eingelegt. So konnte ich Thomas noch ein bisschen die Stadt zeigen.

Wir waren im alten botanischen Garten und haben uns dort die Gewächshäuser angesehen. In einer extra Vitrine haben wir sogar einen der Erdbeerfrösche entdeckt. Das war auch für mich das erste Mal. Auch hatten wir Glück und das Kakteenhaus war offen. Das war wirklich beeindruckend. So viele blühende und große Kakteen zu sehen.

Auch sind wir noch etwas über den Wall spaziert. Da Thomas durch die neuen Schuhe doch noch recht schnell die Füße weh tun, sind wir gegen Mittag wieder zurück zur WG gegangen. Wir haben dadurch leider das Gänseliesel nicht mehr besucht.

Am Nachmittag bin ich noch mal allein in die Stadt, um nach Wintersachen zu gucken. Leider gab es in den Secondhand-Geschäften nichts passendes. Aber in einem Laden für Wollsachen bin ich dann fündig geworden. Ich bin oft an dem Laden vorbei gegangen, aber nie wirklich drin gewesen, da es so aussah als gäbe es dort nur Kindersachen. Gut das ich genau wusste was wir noch brauchen, sie hatten nämlich wirklich schöne Wollsachen auch für Erwachsene.

Den Abend haben wir dann mit Stella und Daniele in der WG-Küche verbracht. Das war wirklich sehr schön und gemütlich.

Göttingen

Nachdem es gestern den ganzen Tag und auch die ganze Nacht geregnet hat, schien heute morgen die Sonne. Das war schon mal gut, auch wenn es sehr frisch und windig war.

Das zusammen packen fühlte sich noch etwas ungeordnet an. Wir waren trotzdem relativ schnell fertig. Dann ging es los über die Felder in Richtung Göttingen. Der Weg war schön und führte durch eine leicht hügelige Gegend. Wir waren relativ schnell am Wendebach-Stausee. Dort haben wir kurz unsere Mittagspause gemacht. Da es immer noch ziemlich frisch war, war die Pause wirklich nur kurz. Dann ging es weiter über die Felder nach Göttingen.

Thomas taten am Nachmittag die Füße von den neuen Schuhen weh und er war froh als wir angekommen waren. Wir haben erst bei Dabis eine heiße Schokolade getrunken, bevor ich schnell den WG-Schlüssel holen war. Wir schlafen heute in meiner alten WG und irgendwie ist es so als wär ich gar nicht weg gewesen. Wir schlafen sogar in meinem alten Zimmer.

Am Abend haben wir gemeinsam gekocht und gequatscht. Das war schön. Davor war ich noch schnell einkaufen und hab dabei glatt eine alte Arbeitskollegin getroffen. Göttingen ist manchmal echt ein Dorf.

Jetzt liegen wir auf unseren Isomatten und hören leise Stimmen aus der Küche und das Licht der Stadt scheint durch das Fenster.

Friedland

Die letzte Woche habe ich ja nicht so oft gepostet. Das hol ich jetzt mal etwas nach…

Wir haben eine Woche Pause bei Sabine gemacht. Die Zeit war von Reden, Entspannen und Vorbereiten geprägt. Wir haben einen kleinen Kicher gebaut, den wir mit Holz betreiben können. Auch ist jetzt meine Isomatte wieder repariert und wir haben den Winter etwas vorbereitet. Wir haben nach Wwoofing-Stellen in Norwegen gesucht und schon mal nach Fähren geschaut. Auch unsere Winterausrüstung haben wir in Angriff genommen. Viele kleine Reparaturen an unseren Sachen sind entstanden und für Thomas haben wir neue Schuhe gekauft. Die Hunde durften einfach mal ausspannen und zusammen die Zeit zum Spielen nutzen. Ab und zu hat sich auch Titus zu ihnen gesellt. Nur Kara mussten wir etwas fern halten. Sie war nicht so gut auf Blondi zu sprechen.

Am Freitag ging es dann für uns alle mit dem Auto nach Friedland. Sabine und ich haben dort an einem Seminar teilgenommen. Sabine als Begleitung und ich als Teilnehmer. Unser Zelt steht auf einer Wiese hinter einem Werkstattgebäude. Thomas hat dort die meiste Zeit mit den Hunden zusammen gewartet. Am Abend ist dann mit in die Seminarhausküche gekommen, damit wir im trockenen, hellem und warmen essen konnten. Kurz nach unserer Ankunft am Freitag fing es nämlich an zu regnen. Der Samstag war zwar tagsüber trocken, aber seit dem Abend regnet es durchgängig.

Das Seminar ist jetzt vorbei und alle haben sich auf den nach Hauseweg gemacht. Wir liegen hier noch in unserem Zelt und lauschen dem Regen. Für uns geht es morgen früh dann weiter. Es war schön alle vom Seminar nocheinmal zu treffen und gleichzeitig auch traurig sich von allen nochmal zu verabschieden. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte nocheinmal Teil zu nehmen und das Thomas sich um die Hunde gekümmert hat.

Schlafplätze Niederlande

Auch wenn wir jetzt schon eine Weile in Deutschland sind, kommt hier noch unser Post zu unseren Schlafplätzen in den Niederlanden.

In den Niederlanden haben wir oft bei Bauernhöfen gefragt, ob wir unser Zelt aufschlagen dürfen. Wir waren sehr froh immer so offen und herzlich aufgenommen wurden zu sein.

Einmal haben wir über Warmshowers einen Platz für unser Zelt gefunden. Auch dabei wurden wir freundlich und offen begrüßt.

Relativ oft waren wir auf Campingplätzen. Wir haben unser Zelt auf ganz verschiedenen Plätzen aufgebaut. Alle waren irgendwie besonders.

Danke an all die freundlichen Menschen die uns hier unterstützt haben. Wir hatten eine gute Zeit hier und kommen sicher nochmal wieder, um noch etwas mehr zu sehen.