Heute früh war es wieder sehr neblig, aber nicht so kühl. Nachdem alles gepackt war, haben wir uns noch verabschiedet und sind dann gestartet. Es ging direkt in den Wald. Der Weg war schön und der Nebel hatte sich etwas verzogen. Der Himmel war zwar noch grau, das störte uns aber nicht. Auf dem Weg kam uns ein Pärchen mit Rucksäcken entgegen und hat uns abgesprochen. Wir haben uns kurz unterhalten und sind dann weiter. Es ist wirklich schön andere Wanderer hier zu treffen.
Wir waren dann ziemlich schnell im Ort. Ich habe mir noch kurz die Kirche angesehen, in der die Grotte von Lourd am Seitenaltar nachgebaut war. Wir mussten noch Hundefutter kaufen, also ging es zum Supermarkt. Thomas war drinnen und ich habe mit den Hunden gewartet. Für ihn gab es dadurch Kaffee und für mich Internet, um Fotos hochzuladen. Wir wurden auch auf unsere Hunde und die Rucksäcke angesprochen.
Nach dem Ort ging unser Weg weiter durch einen kleinen Wald und an einem Fluss entlang. Der nächste Ort kam dann auch schon bald. Thomas hat am Weg ein Hundespielzeug in Schweineform gefunden. Das hat Marvin dann ganz stolz in die Stadt getragen. Der Weg führte dann durch einen schönen, alten Bauernhof. Der Hof wirkte nicht mehr in Betrieb, dafür war dort viel Kunst ausgestellt.
Nach dem Hof ging es erstmal an einer Straße weiter, bevor wir über eine Kuhweide mussten. Thomas hat zum Glück gleich Blondi genommen. Die Kühe standen zwar weit genug von uns entfernt, aber so war es doch entspannter. Nach der Weide haben wir an einem Trimm-dich-Pfad unsere Mittagspause gemacht.
Da ich ziemlich müde war, haben wir nach dem nächsten Ort gleich am ersten Hof nach einem Zeltplatz gefragt. Die Leute haben zugestimmt und jetzt steht unser Zelt hier mit Blick auf das Wildgehege. Das Dammwild bewegt sich quasi die ganze Zeit und sieht dabei so elegant aus. Es sind 3 Mütter mit 3 Jungen. Es ist so schön ihnen zuzusehen.
Als wir hier ankamen, habe ich erstmal etwas geschlafen. Mittlerweile war auch die Sonne zu sehen und es war richtig warm. Ich war froh auf dem kühlen Gras zu liegen. Der Rasen sieht hier wie ein englischer aus. Er ist so unglaublich dicht und ganz kurz. Der Garten ist wirklich schön und in einem Baum haben wir ein Eichhörnchen beim entlang flitzen beobachtet.
Die Frau hat uns selbstgemachte Tomatensuppe gegeben. Die war so lecker. Jetzt liegen wir im Zelt und hören dem Regen zu.