Heute morgen war der Himmel noch bedeckt, als wir aufwachten und unser Zelt war komplett trocken. Das ist wirklich besonders. Oft war das Zelt allein von dem Kondenswasser feucht.
Nach dem wir unsere Sachen gepackt hatten, waren wir uns noch verabschieden und dann ging es los. Ein kurzes Stück ging es über Felder. Anschließend ging es in den Wald und dort blieben wir dann fast den ganzen Tag. Der Wald war an vielen Stellen gerodet und wirkte dadurch so traurig. Überall lagen nur noch die Baumstümpfe rum. Die Waldameisen nutzen die Baumstümpfe, um ihre Häuser an ihnen zu bauen. Ein kurzes Stück ging es dann in einen nicht gerodeten Teil. Dort war es viel feuchter und wir haben sogar zwei Pilze essbare Pilze gefunden. Die Wildschweine hatten den Weg auch ordentlich umgegraben. Danach ging es nochmal durch einen schon länger gerodeten Teil. Wir mussten über trocken Äste, zwischen denen schon neue Pflanzen wuchsen, klettern. Dort war es auch ziemlich warm, da die Sonne mittlerweile stark schien. Zum Glück hatten wir diesen Teil auch bald geschafft und es ging wieder in normalen Wald. Dort haben wir auf einer moosbewachsenen Bank unsere Mittagspause gemacht.
Der Wald war dann auch bald zu Ende. Am Waldrand haben wir die langen Sachen ausgezogen, denn jetzt ging es wieder an Feldern entlang. Wir haben noch einen Ort passiert bevor wir im nächsten Ort mit der Schlafplatzsuche begonnen haben. Da Thomas‘ Knie weh tat, bin ich alleine schnell zum Supermarkt gegangen und Thomas hat mit den Hunden im Schatten auf einer Wiese gewartet. Als ich zurück kam knackte Blondi gerade Haselnüsse und futterte sie auch. Thomas hatte nach dem Weg geschaut und wir gingen weiter. An einem Bauernhof fanden wir ziemlich überraschend und schnell einen Platz. Die Leute sind wirklich freundlich. In einem leer stehenden Haus, dass sie gerade ausbauen können wir sogar die Toilette benutzen.
Das Kochen war heute etwas unkoordiniert. Erst kochte das Wasser ewig nicht, da das Gas fast alle war, dann habe ich beim Gaswechsel noch das Wasser verschüttet und mir die Finger verbrannt. Dazu wurde es schon so dunkel, dass ich die Stirnlampe brauchte.
Thomas hatte Kopfschmerzen und schlief. Hoffentlich geht es ihm morgen wieder besser.