Heute morgen ging es mit abwechselnd Nieselregen und Regen los. Unser Zelt konnten wir zum Glück in einer kurzen Trockenperiode abbauen.
Dann ging es los durch den Wald Richtung Goslar. Wir haben uns noch die Kaiserpfalz mit dem Pfalzgarten angesehen. Dann ging es in Richtung Supermarkt. Nach dem Supermarkt waren unsere Rucksäcke schon ziemlich schwer. Ich hatte für zwei Tage eingekauft, da ich mich irgendwie im Datum vertan hatte und dachte morgen ist schon Feiertag. Nach dem Supermarkt sind wir noch Hundefutter kaufen gegangen. Es sollte diesmal gutes Hundefutter geben, deswegen sind wir zu einer Zoohandlung gegangen. Bei der Frage nach kaltgepresstem Futter hieß es erstmal „sowas haben wir nicht“. Naja, wir haben im Regal dann aber doch ein kaltgepresstes gefunden. Das gab es aber nur in 5kg Paketen. Wir haben die 5kg dann auf beide Rucksäcke verteilt und sind weiter gegangen. Unsere Rucksäcke waren dadurch wirklich schwer.
Das Wetter wechselte zwischen Regen und Sonnenschein hin und her und der Weg führte die ganze Zeit auf einem Fahrradweg an einer ziemlich befahrenen Straße entlang. Als dann ein Feldweg abzweigte, haben wir unsere Mittagspause gemacht.
Im ersten Ort den wir dann trafen, haben wir angefangen nach einen Schlafplatz zu fragen. Wir waren etwas früher als sonst, haben aber trotzdem ziemlich schnell einen Platz gefunden. Die Frau war wirklich super freundlich und wir waren froh die Rucksäcke absetzen zu können. Der Nachmittag war dann noch ziemlich verregnet und wir waren über unseren trockenen und warmen Platz im Zelt froh.
Als ihr Mann dann nach Hause kam, haben sie sich noch unser Zelt angesehen, wie wir so eingerichtet sind. Sie fanden es wirklich ziemlich unglaublich, dass wir gern im Zelt schlafen und es nicht zu kalt ist. Sie haben uns sogar noch eine Steckdose ins Zelt gelegt und Kaffee vorbei gebracht. Sie hat für Thomas auch noch eine Portion Spaghetti mit Bolognese gebracht. Sie hatte davor gefragt, ob wir etwas davon möchten und ich hatte nur für Thomas ja gesagt. Die Spaghetti dufteten aber wirklich toll.
Auch für die Hunde gab es heute ein „Festmahl“ mit dem frischem Futter. Sie haben richtig darauf gestürzt, nachdem es die letzten beiden Tage für sie eher wenig gab.
Während Thomas das Gemüse gekocht und später abgewaschen hat, habe ich seine Mütze fertig gehäkelt und ein kleines Kranich-Mobile für die Frau gebastelt. Jetzt liegen wir im Zelt und hören den Wind draußen rauschen.
Welch eine Überraschung zwei Menschen zu treffen die zu Fuß durch Europa wandern. Gerne haben wir euch einen Platz in unserem Garten zum Zelten überlassen. Werden eure Reise weiter über diesen Blog verfolgen. Bis morgen. Ute