Satuelle

Heute morgen waren wir zum Frühstück eingeladen, bei den Leuten die wir gestern nach einen Platz zum Schlafen gefragt hatten und die uns den Platz gezeigt hatten. Deren Hündin musste in der Zeit ganz leise bleiben, da die Frau Nachtschicht hatte und schlief und unsere Hunde vor der Tür warteten. Die Hündin fand es wahrscheinlich nicht so lustig mit uns in der Küche, aber für ein paar Streicheleinheiten blieb sie bei uns… Sie sieht Nala, Blondis Mama, wirklich sehr ähnlich. Es war ein schönes Gespräch und wir haben nochmals unseren Weg angeglichen.

Nach dem Frühstück waren wir noch kurz Brot kaufen und Thomas hat seine Bank angerufen. Gestern als wir unsere Karten für die Fähre buchen wollten, konnten wir nämlich nicht wie geplant mit seiner Mastercard bezahlen. Da war eine alte Handynummer hinterlegt und so konnten wir den Sicherheitscode nicht bekommen.

Danach ging es dann los in Richtung Wald. Auf dem Weg haben wir schon die ersten Champions gefunden. Im Wald wuchsen ganz viele verschiedene Pilze. Leider waren die meisten eher nicht genießbar. Bei einer Pause hoppelte ein Hase ganz gemütlich vor uns Weg. Blondi wäre ihm ja gern gefolgt.

Der Weg durch den Wald war wirklich schön. Überall lagen Kastanien und die Sonne schien durch das Blätterdach. Es war wunderbar ruhig, ab und zu hörten wir Kastanien und Eicheln auf den Boden fallen. Manche Waldwege waren mit Gras bewachsen, andere waren durch Nadeln wunderbar weich gepolstert.

Wir unterquerten eine Bahnstrecke und etwas später kam ein kleines Schutzhaus. Vor dem haben wir dann Pause gemacht.

Nach dem Wald kamen wir auf Felder, die gerade frisch vorbereitet wurden. Der Traktoranhänger war schon sehr beeindruckend. So viele verschiedene Räder und Scheiben.

Der nächste Ort war auch schön. Als erstes kamen wir an einem Reiterhof vorbei. Wir mussten dann durch den Ort, um den Mittellandkanal zu überqueren. Danach ging es dann auf einem Radweg weiter. Neben uns war ein Bachlauf und wir überquerten auch noch einen kleinen Fluss.

Der Radweg war dann von lauter Birken gesäumt. Dort haben wir dann noch ziemlich viele Pilze gefunden. Wir haben wieder nur ein paar mitgenommen, da wir sie ja nur für eine Mahlzeit brauchen.

Über eine Pflasterstraße ging es dann in den Ort. Wir haben gleich am ersten Haus einen Platz im Garten bekommen. Damit hätte ich nach gestern gar nicht gerechnet.

Am Nachmittag hatten wir dann Zeltbesuch von einem kleinen Mädchen. Die jüngste Tochter der Familie. Sie fand das alles super spannend und hat sich alles erklären lassen. Etwas später kam auch der Großvater noch vorbei, um mal zu gucken. Wir wurden hier wirklich herzlich aufgenommen.

Am Abend wollte uns auch noch die Familienhündin sehen. Eine wirklich liebenswerte Australien Sheppard Dame. Blondi und Marvin bellten aber leider gleich und da ist sie wieder gegangen. Ich habe sie noch zu ihrem Menschen begleitet, denn eigentlich wollten die beiden eine Runde gemeinsam gehen. Das nächste Mal sollte ich mir dafür aber Schuhe anziehen, der Rückweg über die Eicheln war etwas schwierig.

Jetzt liegen wir wieder im Zelt, draußen ist alles dunkel und wir hören immer wieder Eicheln auf den Boden fallen.

2 Gedanken zu „Satuelle

  1. Freue mich auf auf jeden Bericht den du machst Linda,es liest sich wie ein Buch.Wünsche euch weiterhin Spaß und Kraft auf eurem Weg.LG Ute

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