Heute morgen hing dicker Nebel über dem Ort und um unser Zelt. Ich hatte die ganze Nacht über Kopfschmerzen und die hingen heute morgen dann auch noch in meinem Kopf. Während Thomas das Frühstück vorbereitete, konnte ich noch etwas weiter schlafen und nach dem Frühstück ging es mir dann auch schon besser.
Der Weg ging dann erst etwas durch den Ort, bevor wir in Richtung Wald gingen. Der Weg war heute nicht weit, so dass wir viel Zeit hatten um im Wald Pilze zu suchen. Wir haben auch versucht ein paar neue Pilze zu bestimmen. Aber wir hatten damit noch nicht so richtig Erfolg, oft konnten wir sie nicht eindeutig zuordnen.
Wir haben aber auch so einfach den Wald genossen. Den Eicheln und Kastanien zugehört, wie sie im Laub landen und die Sonne genossen. Wir sind immer ein Stückchen weiter gegangen und haben dabei kleine und etwas größere essbare Pilze gefunden. Es ist wirklich faszinierend, wie sie aus der Erde kommen und sich den Weg durch das Laub bahnen.
Unser Weg wurde nur kurz von einer größeren Straße gekreuzt und dann ging es im Wald bis zum Ort weiter.
Im Ort haben wir einen Mann gefragt, der gerade aus seinem Haus kam, ob er einen Platz weiß. Wir stehen mit dem Zelt jetzt bei ihm im Garten.
Als wir das Zelt aufgebaut hatten, war am Zelt eine ganz dicke Spinne. Sie hatte eine richtige Kugel auf dem Rücken und konnte sich mit ihr nicht so gut fort bewegen. Ihre Baby schlüpfen bestimmt bald. Ich habe sie vorsichtig mit unserer Tasse weg gesetzt.
Am Abend, nachdem Thomas die Pilze schon gebraten hatte, hat uns der Mann noch zum Grillen eingeladen. Dann gab es die Pilze zur Bratwurst dazu. Die Pilze waren wirklich lecker. Thomas hatte noch eine Tomate mit ihnen gebraten. Das war wirklich perfekt. Thomas war froh etwas Fleisch zu bekommen. Ich habe das Gespräch immer wieder mal übersetzt, aber der Mann konnte auch etwas Englisch. Aber ich denke für anderen beiden Männer war es auch etwas netter zu übersetzen. Ich weiß nicht ob sie Englisch sprechen. Es war ein netter Abend und jetzt liegen wir ganz müde im Zelt.