Heute früh hing noch etwas Nebel in der Luft, aber der Himmel verriet uns schon sein blau.
Wir haben in Ruhe unsere Sachen gepackt und wurden dabei von den Rufen der Gänse und Kraniche begleitet. Dann ging es los. Mit Sonnenschein sind wir in Richtung Stadt und durch sie durch gegangen.
Kurz hinter der Stadt begann der Wald. Ein paar Männer standen vor ihm. Wir hatten schon etwas Bange, dass gejagt wird. Die Männer verneinten jedoch und meinten es wird nur Holz gefällt. Im Wald haben wir die Maschinen dann arbeiten gehört.
Der Wald wechselte immer wieder zwischen Misch- und Nadelwald. Auf dem Weg waren überall Spuren von Wildschweinen zu sehen. Der Weg war wirklich breit und der Untergrund immer wieder sandig. Neben dem Weg waren ein bis zwei Meter moosbedeckten Untergrundes, den die Wildschweine ordentlich durcheinander gebracht haben. Aber auf dem Weg konnten wir auch richtig gute, große und kleine Fußabdrücke der Schweine entdecken.
Während unserer Mittagspause im Moos, hörten wir lange Kraniche über uns. Sie waren jedoch zu weit entfernt, um sie zu entdecken. Nach der Mittagspause haben wir dann die ersten Pilze gefunden. Wir haben unsere erste Grause Glucke und unsere ersten Butterpilze entdeckt. Die Grause Glucke haben wir aber im Wald gelassen, weil wir nicht wussten, wie wir sie zubereiten müssen. Von den Butterpilzen haben wir heute ganz viele gefunden. Sie zogen sich immer wieder, wie an einer Kette, neben dem Weg entlang. Wir haben aber auch alte Bekannte wieder gefunden, wie den Rotfuß-Röhrling, die Ziegenlippe und kleine Steinpilze. Es war wirklich schön, sie zwischen dem Gras zu entdecken.
Der Weg war auch immer wieder von verschiedenen Bäumen gesäumt, die farbliche Akzente in den nun andauernden Nadelwald brachten. Mal waren da Birken oder große Eichen oder Ahorn mit wunderschön gefärbten Blättern oder auch Buchen deren Blätter gelb und rot gefärbt waren. Der Boden war neben dem Moos auch von kleinen Heidelbeerstreuchern bedeckt und wirkte dadurch kuschelig und grün.
Kurz bevor wir den Wald verließen, haben wir noch einen kleinen Fluss überquert. Um ihn herum war alles wunderbar grün.
Jetzt waren wir auch schnell in Breddin. Das war auch höchste Zeit, da unser Wasser alle war und wir Durst hatten.
Unser Zelt steht jetzt bei einer Familie im Garten, neben einem großem Nussbaum.