Auch heute ging es mit Schafe scheren weiter. Die Damen waren nicht sehr hilfsbereit und so war es schon ein Kampf sie bis zum Scherplatz zu bekommen. Am Vormittag haben wir es noch mit allen möglichen Tricks versucht und dann ziemlich früh eine lange Pause die direkt in die Mittagspause mündete gemacht.
Ein Schafe hatte sich im Futterplatz den Hals eingequetscht, da die anderen es runter drückten. Zum Glück haben wir es rechtzeitig gesehen und es geretet. Es durfte sich dann den ganzen Vormittag am Scherplatz ausruhen, ohne das wir es geschoren haben. Ich habe es immer mal wieder gestreichelt und nach ihm gesehen. Es war so schwach, dass es nicht stehen konnte.
Heute Vormittag hat Thomas sich auch mal im Scheren versucht. Das war gar nicht so einfach. Das Schergerät ist für Rechtshänder, so dass das Scheren mit links noch viel schwerer war. Ich wollte es auch versuchen, aber mein Schaf entspannte sich gar nicht und zappelte unentwegt rum. Ich habe es dann an Anders angegeben, da ich es so nicht ruhig halten konnte. Normalerweise bleiben die Schafe recht ruhig sobald sie sitzen.
Nach dem Mittag hat Anders dann jedes Schaf einzeln zum Scherplatz gezogen und geschoben. Wenn sie einmal am Platz sind geht es ganz gut. Nur manche waren etwas wütend und stampften mit den Füßen.
Normalerweise stehen sie auch recht ruhig, wenn man den Hals zwischen den Beinen einklemmt. Naja ich bin ein Stück zu klein, wenn die größeren Schafe den Kopf hebten, hatte ich schon Probleme mich auf dem Boden zu halten. Am Ende sind sie aber doch mehr oder weniger ruhig stehen geblieben.
Am Abend war dann wieder ganz normal füttern dran. Und jetzt liegen wir müde im Bett.