Fernsehabend

Heute morgen hat Thomas nach dem Frühstück die Fliesen in der Toilette verfugt und etwas mit ihnen gekämpft. Eine der Fliesen löste sich nämlich von der Plastikfläche und musste neu angebracht werden.

Ich habe in der Zeit die Türen der Küchenschränke vorbereitet. Die Türen sollten gestrichen werden und dazu habe ich die Öffnungsmechanismen abgeschraubt und die Türen ausgehangen. Da die Farbe noch nicht fertig gemischt war, habe ich nach dem reinigen der Türen erstmal eine ganze Weile gebraucht den richtigen Farbton zu finden und die Farbe anzumischen.

Nach dem Mittagessen, das Antonia gekocht hat, habe ich die Türen dann streichen können. Thomas hat mir noch zwei weitere Türen zum Streichen vorbereitet. Die haben dann auch noch die erste Schicht Farbe bekommen.

Am späten Nachmittag hat Thomas den Fernseher etwas ausprobiert und ich habe mich mal wieder daran versucht Handschuhe zu stricken. Der Anfang ist zum Glück sehr einfach und ich muss noch nicht so viel rechnen und zählen…

Antonia und ich haben dann das Abendessen vorbereitet, da Linn sehr spät von Arbeit kam. Thomas war in der Zeit mit den Hunden etwas draußen.

Da der Fernseher hier eigentlich ein Computer ist, haben wir heute Abend einen Film auf Deutsch über die ARD Mediathek geguckt. Das war gut. Wir haben den Burda Film gesehen und fanden es wirklich einen schön gemachten Film.

Tauwetter

Heute morgen sind wir nur schwer aus dem Bett gekommen. Nach dem Frühstück haben wir das Bad beendet. Dort musste noch ringsum eine Silikonlinie gezogen werden.

In der Küche haben wir die Fliesen verfugt und anschließend gereinigt. Dann waren die nächsten Fliesen dran. Wir haben in der Toilette eine Plastikplatte an der Wand angebracht und auf diese Fliesen aufgebracht.

In der Küche waren auch noch kleine Ecken in einer Mauer am Herd zu reparieren. Heute waren es dann lauter kleine Arbeiten, die wir beendet haben.

Nach dem Mittagessen bin ich mit Blondi nochmal zum See gelaufen. Der See sieht an manchen Stellen wirklich schon nach Tauwetter aus, auch wenn die Eisschollen am Rand sehr dick sind. Die Sonne schien auch heute wieder wunderbar und der Himmel war blau. Das Wetter verlockte zum Kaffee trinken in der Sonne. Leider war es doch noch etwas zu kalt dafür.

Später haben wie eine lange Pause gemacht und einfach etwas mit den Hunden gekuschelt. Thomas hat den Sonnenuntergang fotografiert, während ich angefangen habe zu kochen. Eine Reiterin guckte von ihrem Pferd gerade in die Küche, als ich am Fenster war. Das war ein schöner Moment. Wir haben uns angelächelt und schon war sie weiter geritten. Thomas hat mir nach den Fotos mit geholfen. Linn kam heute erst spät, so dass wir mit Antonia alleine gegessen haben.

Pausentage

Zwei Tage frei. Gestern haben wir wirklich nichts getan. Wir lagen im Bett und haben einfach die Zeit genossen. Draußen hat es geregnet und so war das Bett der beste Platz. Abends haben wir noch gekocht, da Linn spät von Arbeit kam.

Heute schien wieder die Sonne und wir haben die Zeit genutzt, um zu dem etwas entfernteren See zu gehen. Der See war noch gefroren, aber wir haben uns nicht aufs Eis getraut. Wir waren nicht sicher ob es nach dem Tauwetter der letzten Tage noch stabil genug ist.

Am Nachmittag haben wir mit Antonia zusammen einen Film gesehen und ich habe noch einen Kuchen gebacken. Ich hatte Lust auf etwas Süßes. Den Kuchen haben wir dann auch noch warm gegessen. Mhh.

Als Linn von der Arbeit zurück war, haben wir zusammen gekocht und gegessen. Es war ein schöner Tag mit viel Zeit.

Ausrüstung – Rucksäcke

Wir haben heute frei und ich nutze die Zeit euch mal unsere Rucksäcke vorzustellen. Ohne die beiden geht nämlich auf unserer Reise gar nichts… Das haben wir auch nochmal sehr deutlich gemerkt als mein Rucksack kaputt war und wir auf alternative Rucksäcke ausweichen mussten…

Wir haben beide einen Rucksack von Deuter. Thomas hat einen grauen „Aircontact Pro 70+15“ und ich einen grünen „ACT lite 45+10 SL“.

Beide Rucksäcke sind nicht mehr die neusten, aber wir mögen sie. Thomas Rucksack ist von vorn über ein großes Reißverschlussfach zugänglich. Er hat extra Außentaschen, Platz für die Trinkflaschen und Stöcke, ein Schlafsackfach, eine Tasche auf dem Reißverschlussfach und eine Tasche zum Verschließen des oberen Endes. Ansonsten hat er einen Hüftgurt mit Tasche und einen Brustrienen. Der Rücken ist einstellbar, wie auch sonst fast alles. Dazu gibt es noch ein paar flache kleine Taschen an verschiedenen Stellen für Kleinkram.

Thomas findet den Zugang von vorn über das Reißverschlussfach super praktisch. Ich habe mich bei meinem Rucksack bewusst dagegen entschieden. Es ist mit dem Reißverschluss eine Stelle die leichter brechen kann, dazu kommt noch das zusätzliche Gewicht vom Verschluss. Ich persönlich finde, dass der Rucksack durch die Konstruktion mit dieser Tasche wesentlich schlechter von alleine steht.

Mein Rucksack ist leichter als Thomas‘ und hat wesentlich weniger Taschen. Ich habe ein Schlafsackfach, eine Toptasche und Netzte für die Trinkflaschen und nasse Wäsche. Ansonsten habe ich noch eine kleine Tasche am Hüftgurt. Ich habe die Frauenversion des Rucksacks, deshalb ist mein Hüftgurt etwas geschwungener. Ich kann mein Hauptfach nur von oben befüllen, aber das finde ich gerade zum Packen und Stopfen sehr gut. So kann ich jeden Millimeter gut ausnutzen und der Rucksack steht nachher auch allein gut. Auch um bei Regen zu packen ist die kleine Packöffnung gut, da nicht alle Sachen den Regen abbekommen. Ansonsten ist auch der Rücken von meinem Rucksack verstellbar und es hat eine Menge Kompressionsriemen und natürlich Platz für die Wanderstöcke.

Beide Rucksäcke bieten auch Platz für eine Wasserblase und haben die entsprechenden Öffnungen für den Trinkschlauch.

Wir würden beide unsere Rucksäcke nicht tauschen wollen. Die Suche nach einem passenden Rucksack braucht manchmal etwas Zeit. Wenn man dann seinen Reisebuddy hat, trennt einen nichts mehr so schnell.

Deswegen bin ich auch so froh, dass mein ausgerissener Hüftriemen von Deuter repariert werden konnte. Dank dem Trekkinghaus Greifswald [Werbung] konnte ich meinen Rucksack in Norwegen wieder in Empfang nehmen. Das war so gut. Ich war wirklich froh, dass alles so gut und unkompliziert geklappt hat.

Die Rucksäcke sind natürlich selbst gekauft und auch die Reparatur wurde selbst bezahlt…

Wochenende

Das Wochenende war arbeiten angesagt. Gestern haben wir im Bad die Fliesen an der Wand angebracht und dann ging es in der Küche weiter. Dort sollten wir ein paar Fliesen wir dem alten Ofen austauschen. Die Fliesen waren gebrochen und beim raus nehmen, haben wir gesehen, dass sie nicht gut verklebt waren.

Da wir sie dann alle raus nehmen mussten, da die anderen auch brechen werden, sollten dann gleich ganz andere Fliesen an die Stelle. Doch bevor da etwas neues rein konnte mussten wir erstmal den alten Mörtel entfernen. Das war nicht einfach und wir haben zwei Tage daran gearbeitet, damit die Stellen wieder tief genug für neuen Mörtel und die neuen Fliesen sind. Wir haben es per Hand und mit einer Maschine zum Schneiden versucht. Gleichzeitig haben wir versucht die Küche möglichst sauber zu halten, aber die Mörtelstücken sind überall hingesprungen. Da half nur Küche putzen nach der Arbeit.

Heute war die Stelle dann endlich wieder tief genug, um die Fliesen zu verlegen. Das war auch recht kompliziert, da der Grund nicht gerade war und wir hatten nicht genug Luft um ihn erst auszukleiden und dann noch die Fliesen drauf zu legen. Als das endlich geschafft war, haben wir im Bad noch die restlichen Fugen verfugt.

Bei dem Sonnenschein heute war es richtig schade drinnen zu arbeiten. Morgen haben wir frei und hoffen wieder auf Sonne.

Jetzt bereiten wir erstmal das Abendessen mit vor…

Fugen

Wir sind etwas spät dran mit dem Blogpost zum Freitag.

Nach dem Frühstück haben wir das letzte Stück Fliesen im Bad verlegt. Dann mussten wir erstmal etwas warten, damit dieses Stück etwas trocknen kann. Nach einer Pause ging es dann an das Verfugen des Bodens. wir haben erstmal um das frische Stück herum gearbeitet, bevor auch das zum Schluss noch dran war. Das Verfugen hat relativ lang gedauert, da wir immer um die frischen Fliesen tanzen mussten. Die sollten ja schließlich nicht wieder verrutschen. Dann ging es ans sauber machen. Da wir noch Zeit hatten, bis Linn von Arbeit kam, habe ich mich weiter an den norwegischen Handschuhen versucht. Leider passt das Strickmuster vorn und Hinten nicht mit meiner Wolle überein. Obwohl ich genau die angegebene Wolle benutze.

Als Linn zurück war, haben wir gemeinsam ein typisches schwedisches Weihnachtsgericht gekocht. Ich habe leider den Namen vergessen, aber es war sehr gut. Beim Zwiebeln schneiden, habe ich mir gleich mal ein Stück Fingerkuppe abgeschnitten. Die Messer wurden gestern frisch geschärft. Das hat mein Daumen gleich zu spüren bekommen. Jetzt muss ich mich erstmal auch nicht mehr um die Handschuhe kümmern. Stricken mit verpflasterten Daumen geht nicht wirklich gut.

Ich war froh nach dem Essen dann schnell im Bett zu sein. Wir waren beide müde. Thomas ist noch mit den Hunden kurz raus gegangen und ich habe noch geholfen die Küche aufzuräumen, danach sind wir direkt schlafen gegangen….

Fliesen

Nach einem wirklich tollen Himmel am Morgen, haben wir direkt nach dem Frühstück und der Hunderunde angefangen im Bad weiter zu arbeiten. Heute waren die ganzen Stellen dran, bei denen wir die Fliesen mehr zuschneiden mussten. Das hat natürlich eine Weile gedauert und die ein oder andere Fliese ist beim Zuschneiden, leider kaputt gegangen. Zum Glück konnten wir trotzdem immer noch einen Teil der Fliese nutzen.

Nach dem sehr leckeren Mittagessen, dass Linn gekocht hat, haben wir noch einige Sachen mit ihr getragen. Die Sachen mussten an einen neuen Platz. Danach ging es im Bad weiter. Jetzt fehlt nur noch ein kleines Stückchen auf dem Boden.

Wir waren auch noch etwas mit den Hunden spazieren und haben unsere weitere Reise geplant.

Die Hunde waren heute wirklich super ruhig im Zimmer, so dass ich immer wieder mal gucken musste, ob sie nicht stille Dummheiten machen. Es war zum Glück immer alles in Ordnung und sie schliefen.

Winterwonderland

Heute morgen ging es ganz in Ruhe los, die Familie war schon auf Arbeit bzw. in der Schule als wir frühstückten. Danach sind wir mit den Hunden eine Runde zum See geschlittert. Die Sonne lachte und der Himmel war blau. Der Weg war eine wirkliche Eisbahn und nicht einfach. Erst recht nicht mit einem ziehenden Hund an Arm.

Am See und im Wald war es wirklich schön.

Als wir zurück waren, haben wir uns mit dem Badezimmer beschäftigt. Ein kleines Bad soll neu gemacht werden. Der Fußboden war schon für das Fliesen vorbereitet und alle Materialien da. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir eine gute Position für die Fliesen gefunden hatten. Die Wände sind, wie in allen alten Häusern, natürlich nicht gerade. Wir konnten uns deshalb nicht einfach an ihnen orientieren.

Nach dem Mittag haben wir dann angefangen die Fliesen zu verlegen. Das erste Stück haben wir bis zum Nachmittag geschafft. Es sieht gut aus und langsam kann man sich den ganzen Raum vorstellen.

Heute Abend hat dann Thomas mit Linn gekocht. Ich bin ein bisschen kränklich und konnte mich ins Bett verziehen…

Reisetag

Heute war ein wirklich langer Tag. Wir sind mit dem Zug erst nach Göteborg, dann nach Stockholm und dann nach Hudiksvall gefahren. Dann ging es mit dem Bus noch ein Stück weiter.

Stockholm sah vom Zug aus wunderschön aus. Vielleicht müssen wir uns das nochmal genauer ansehen. Hinter Stockholm lag immer mehr Schnee. Hier ist noch richtig Winter.

Wir sind froh jetzt angekommen zu sein und im Bett zu liegen. Wir haben hier noch eine Hausführung bekommen. Das Haus ist wirklich riesig. Und auch die Häuser der Umgebung wirken viel größer. Es gibt hier vor allem rot-weiße Häuser. Es ist nochmal eine ganz andere Architektur hier. Wir sind gespannt, wie hier alles morgen bei Licht aussieht.

Elchsichtung

Heute früh hat sich uns doch noch ein Elch gezeigt. Wir waren schon auf dem Hof und im Haus. Als Maria vom Bad aus ihn auf dem Feld entdeckt hat. Wir sind gleich raus gerannt, mit dem Fotoapparat in der Hand. Es war ein stattlicher Elchmann der in aller Ruhe über das Feld, in Richtung Wald lief. Er war wirklich toll anzusehen. Unser Objektiv ist aber leider in Situationen nicht stark genug, so dass man auf dem Foto nur eine winzige Gestallt erkennt.

Heute war wirklich ein guter Tag. Am Morgen hoppelte schon ein Hase vor uns davon und dann hatte auch die Sau endlich ihre Jungen bekommen. Es waren 13 Stück. Das ist hier relativ viel, wo manche Sauen nur 2 haben. Leider sind 3 kurz nach der Geburt gestorben. Eins ist später aus dem Nest gepurzelt. Wir haben es noch versucht mit Körperwärme wieder aufzuwärmen und ihm Milch zu geben, aber es ist leider auch gestorben.

Ansonsten haben wir heute gefüttert, während Ola einige der Schweine in den Anhänger geladen hat, um sie zum Schlachthaus zu bringen.

Es wird wirklich Frühling. Wir haben heute so viele Eier gefunden. Allein über 30 bei den Wachteln. Auch die Hühner hatten viele, aber die Eier gab es für die Schweine, um sie in den Anhänger zu locken.

Das Füttern hat heute etwas länger gedauert, da die Wachteln etwas mehr Aufmerksamkeit brauchten. Sie brauchten viel Wasser und Stroh. Die kleinen Wachteln sind am Wochenende in ihr neues Gehege gezogen, so dass wir dort etwas mehr Zeit brauchten zum Kontrollieren ob alles in Ordnung ist.

Danach sind wir zum Ferienhaus gegangen und haben alles sauber gemacht. Thomas hat das Quad genutzt, um Wasser hin zu bringen. Dann haben wir erstmal alles geputzt und alle Teppiche ausgeschüttelt. Als alles sauber war, sind wir zurück zum Hof.

Wir haben noch einen Anhänger mit Holzresten ausgelehrt und die Wolle stattdessen aufgeladen und alles ins Trockene gestellt. Unsere Wäsche gewaschen und den letzten Rest organisiert.

Jetzt liegen wir eingekuschelt im Bett und genießen die letzten Stunden hier. Morgen geht es mit dem Zug an einen neuen Hof. Wir hatten wirklich eine schöne Zeit hier und sind etwas traurig, dass sie schon um ist.