Essenszeiten

Über Nachf waren wieder Minusgrade und als wir auf dem Hof ankamen, war der Weg eine Eisfläche. Wir haben uns vorsichtig bis zum Haus getastet. Und dann zum Stall.

Nach dem Füttern haben Thomas und ich angefangen den nächsten Käfig mit neuem Gitter auszustatten. Erstmal mussten wir aber das alte verstaubte Gitter abschneiden, bevor das neue dran konnte. Das alte Gitter war nicht so bequem abzuschneiden, da das Nachbargehege mit dem selben Gitter verkleidet war und dort Wachteln drin saßen. Wir mussten also die Gehegegitter trennen, ohne das andere Gehege zu zerstören. Als das geschafft war, konnten wir das neue Gitter anfangen zu installieren. Leider konnten wir das Gehege nicht fertig machen, da wir nicht mehr genügend Material hatten.

Am Nachmittag haben wir dann noch das Wachtelgehege neben dem angefangenen Gehege sauber gemacht. Die Wachtel mussten für die Zeit kurz ausziehen. Sie kamen in andere Boxen. Aus dem ersten Käfig konnten die etwas kleineren Wachteln durch die Löcher zwischen den Gittern entkommen. Deswegen haben wir sie danach in die Karantäneboxen gesperrt. So konnten wir entspannt alles sauber machen, frisches Stroh einstreuen und sie alle wieder zurück setzen. Dann mussten noch die Karantäneboxen wieder sauber gemacht werden, aber das ging schnell.

Am Nachmittag kam auch Maria von ihrem Kurs wieder. Sie hatte viele frische, von ihr selbst, handgemachte Würste dabei. Leider waren sie noch nicht zum Kosten fertig. Sie müssen jetzt erst drei Monate reifen, bevor sie gegessen werden können.

Heute gab es sehr zeitig Abendessen. Halb fünf. Das heißt für schwedische Verhältnisse ist das nicht zeitig, sondern normal. Es gibt Abendessen wenn alle nach Hause kommen und das ist hier so normalerweise gegen vier Uhr. Es ist Gewöhnungssache und im Sommer wird durchaus auch nach dem Abendessen noch draußen gearbeitet. Jetzt im Winter ist es eher ruhiger und es gibt auch mal später Abendessen. Seit wir hier sind gab es eigentlich meistens gegen halb oder um sechs Abendessen. Für Thomas ist das immernoch sehr früh, da in Frankreich ziemlich spät gegessen wird. Heute war es dann sogar noch nicht ganz dunkel, als wir zum Ferienhaus zurück gegangen sind.

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