Nach einer kurzen Runde mit den Hunden ging es bei Nebel in Richtung Altstadt. Laini, unser Couchsurfing-Host, hat uns begleitet und etwas rumgeführt. Dadurch sind wir auch ein Kreatives Zentrum besuchen gegangen. Dort war gerade ein kleiner Flohmarkt. Das Zentrum lag in einer alten Industrieanlage und war nahe der Markthalle. In die Markthalle sind wir dann auch direkt nochmals gegangen.
Dann ging es in die Altstadt und zu den Aussichtspunkten. Natürlich waren dort dann mehr Touristen, aber wir hatten Glück und es war nicht zu voll. Die Tauben fanden uns interessant und posierten zum Dank für unsere Kamera.
Nach den Aussichtspunkten ging es weiter zur orthodoxen Kirche. Beim Betreten der Kirche kommt uns Wärme, strahlendes Licht und der schwere Duft von Bienenwachskerzen entgegen. In einer Ecke der Kirche predigte ein Geistlicher zu einer handvoll Leuten. Immer wieder kamen Frauen, zündeten Kerzen an und küssten „Bilder“. Es gab kaum Bänke oder Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen und Innehalten einluden. Ganz von der katholischen Kirche geprägt, habe ich natürlich meine Mütze abgesetzt. Das war leider nicht so passend. All die Frauen, die zum Beten kamen, hatten ihre Haare bedeckt.
Wir sind dann etwas in Richtung Rathaus gegangen und waren auf der Suche nach einem nicht so teurem Restaurant, um etwas zu Essen. Die für uns interessanten waren alle ziemlich voll. Am Ende waren wir in einem Restaurant, das indisches, chinesisches, thailändisches und europäisches Essen anbot. Die Besitzer(?) waren freundlich und sehr eifrig. Wir wurden direkt bedient und das Essen kam auch schnell.
Während wir essen waren fing es an zu regnen. Wir hatten noch etwas Zeit, bevor wir uns mit Frauke und Tim trafen. Also sind wir die Souvenirshops abgeklappert, um einen passenden Kühlschrankmagneten für Marcs Mutter zu kaufen. Es hat etwas gebraucht, bis wir einen schönen hatten. Da der Regen nicht aufhörte, sind wir schon eher zum Café „Must Puudel“ [Werbung] gegangen. Dort hatten wir uns verabredet. Da gerade noch Mittagszeit war, war es relativ voll, aber wir haben noch einen Platz gefunden. Frauke und Tim haben gerade ihre Weltreise begonnen, sie möchten möglichst weit ohne zu fliegen kommen. Wir hatten eine gute Zeit im Café und als es Zeit zum Aufbrechen war, sind wie noch ein Stück zusammen durch die Stadt gegangen. Wir sind im Anschluss zurück zu unserem Couchsurfing-Platz gegangen. Wir waren wirklich froh anzukommen, da es immernoch regnete und meine Füße in den Stoffschuhen nass waren. Den Abend haben wir jetzt ruhig verbracht.