Heute haben wir ziemlich lang geschlafen und sind dann spät gestartet. Wir sind weiter unseren alternativen Weg anstatt dem E9 gegangen.
Unser Weg war eine alte Bahnstrecke, die durch verschiedene Naturschutzgebiete ging. Es gab an der Strecke immer wieder Infotafeln über den Weg und seine Geschichte.
Der Weg ging durch den Wald und am Rand standen immer wieder Blaubeersträucher mit Beeren und Erdbeeren. Es war wirklich schön anzusehen und lecker. Wir haben immer wieder kurze Pausen gemacht, um etwas zu pflücken.
Als wir den E9 wieder trafen, war wie fast immer keine Ausschilderung und wir haben auch gleich unseren Abzweig zur Brücke, um den Fluss zu überqueren verpasst. Die Brücke war eine alte Hängebrücke und nur schlecht passierbar. Thomas ist auf der Hälfte wieder umgedreht, da es zu gefährlich war. Es fehlten Bretter und Metallseile, die nur durch Plastikkordeln ersetzt wurden. Mit unseren schweren Rucksäcken war es zu riskant die Brücke zu passieren. Wir sind also zum Abzweig zurück gegangen und sind dem Waldweg weiter gefolgt. Dieser brachte uns zur Straße und auf ihr ging es über die nächste Brücke. Nach der Brücke ging es direkt wieder auf einen Waldweg. In einer Pause habe ich einen Blumenkranz geflochten. Er passte Blondi wirklich gut.
Ein Wandermotoradfahrerpärchen überholte uns langsam. Sie suchten den richtigen Weg. Etwas später, als wir gerade beim Erdbeeren pflücken waren, überholten sie uns ein zweites Mal. Der Weg folgte weiter der Bahnstrecke und war wirklich schön im Wald.
Heute haben wir wieder ein paar Wanderer getroffen. Drei Leute mit Hund direkt hinter der Brücke. Thomas hat sie später an einem Campingplatz nochmal getroffen, als er nach Wasser gucken war. Sie haben die Brücke passiert, fanden sie aber auch gefährlich. Auch sonst hatten sie von dem Weg den selben Eindruck, wie wir. Nur am Strand laufen und gerade bei Wind fanden sie auch nicht gut. Ich bin froh, dass wir die letzten Tage immer eine Wegalternative gefunden haben.
Heute stehen wir an der Kirche von Mikeltornis und können vom Zelt aus den Leuchtturm sehen. Ein schöner Platz mit gutem, weichen, moosigen Untergrund.