Wut

Seit dem Wochenende haben wir ein richtiges Bett. Thomas hat es gebaut. Bis jetzt haben wir zwischen Luftmatratze, Sofa und Futon gewechselt. Mit dem Bett fühlt es sich noch etwas mehr an, wie hier anzukommen und gleichzeitig wird die Sehnsucht wieder aufzubrechen größer. Ich fühle mich aber auch unglaublich wütend. Jedes Mal wenn ich daran denke wieder aufzubrechen, wird mir bewusst, wieviel Ressourcen wir dabei nutzen, was unser Anteil an der Veränderung der Welt ist. Ich bin wütend, dass ich mich oft machtlos fühle und ständig das Gefühl habe noch nicht genügend zu tun. Und ich werde wütend über die vielen kleinen Unachtsamkeit im Alltag, die am Ende doch so viel ausmachen können. Ich werde traurig und wütend wenn ich Bilder von Australien sehe, wie die Tiere unter unserer Unachtsamkeit leiden und ich werde wütend, wenn ich höre, dass wieder Menschen auf der Flucht gestorben sind. Wie kann ich Verantwortung hier übernehmen? Bevor es im wahrsten Sinne des Wortes brennt. Wie seht ihr das?
Dieses Jahr stehen für uns einige Veränderungen an. Nicht nur in der Vorbereitung unserer Hochzeit versuchen wir noch mehr auf Umweltverträglichkeit zu achten, sondern auch in unsere Art zu leben. Unser Bett ist übrigens aus Holz entstanden, dass in den Müll sollte… Was bewegt euch? Wie findet ihr die Balance?

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