Steinbeck

Das gute ist, egal wie doof der Tag startet, unterwegs wird er meist besser. Heute ist Thomas mit Kopfschmerzen aufgewacht und ich habe Migräne bekommen. Als wir starteten regnete es.

Wir sind am Strand gestartet, um die Straße zu umgehen. Die Hunde bellten mal wieder wegen jeder Kleinigkeit und ich war damit beschäftigt meine Übelkeit weg zu atmen und weg zu meditieren. Nach einer Weile ging der Weg im Wald weiter. Das war schön. Es fühlte sich so geschützt an, auch wenn wir dort natürlich trotzdem nass wurden. Es war wie ein kleiner Urwald um uns rum und manches Mal mussten wir über oder unter Bäumen durch klettern.

Der Wald endete an einem Hafen. Von dort ging es auf dem Radweg an der Straße nach Boltenhagen. Wir mussten erstmal für unser Mittagessen einkaufen. Ich war hungrig im Supermarkt und so sah dann auch der Einkauf aus. Zum Glück wollten wir nach dem Supermarkt auch direkt essen. Wir mussten nur einen Platz finden, der etwas geschützt lag. Wir haben an einem kleinen Freilichttheater einen Platz für uns gefunden. Ganz so geschützt war der leider nicht, aber wir hatten genügend, um die Hunde zu bestechen nicht ganz so viel zu bellen.

Nach der Pause sind wir am Strand weiter gegangen. Dort konnten wir besser den Leuten und Hunden ausweichen. Als der Strand von einem kleinen Fluss unterbrochen wurde, ging es auf dem Deich weiter. Leider nur ein kurzes Stück. Wir folgten jetzt nicht dem E9, da wir für die Nacht Wasser brauchten und somit Orte treffen mussten. Der Weg ging jetzt erst auf dem Fußweg und dann am Straßenrand weiter. An einem kleinen Radler-Café haben wir eine Kaffee- und Kuchen- Pause eingelegt. Dort habe wir auch unsere Wasservorräte aufgefüllt.

Wir wollten zu einem Parkplatz und dort die Nacht verbringen. Da es noch recht früh war, sind wir erst noch an den angrenzenden Strand gegangen. Gegen 17 Uhr haben wir unser Zelt aufgebaut und als wir gerade fertig waren, kam die Besitzerin und hat uns weg geschickt. Uns war nicht bewusst, dass der Parkplatz Privatgelände war. Also haben wir wieder alles eingepackt und sind weiter gegangen. Die Frau meinte noch am Strand könnten wir stehen, da wird nicht kontrolliert. Wir sind noch ein Stück auf dem Radweg weitergegangen und haben später zum Strand gewechselt.

Jetzt steht unser Zelt am Strand und wir hoffen, dass die Nacht ruhig wird. Wir sind alle ziemlich müde heute.

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