Teufelsbruch

Das war heute unser letzter Tag hier. Morgen geht es zurück nach Greifswald. Wir hatten wieder richtig schönes Wetter und haben nochmal eine Fahrradtour gemacht. Diesmal ging es um den Teufelsbruch und den Warnker See.

Der Weg war zwischendurch etwas herausfordernd, da er sehr sandig war und ich mit den dünnen Reifen am Fahrrad nicht gut dadurch gekommen bin. Landschaftlich war es aber richtig schön, wir sind an vielen alten, großen Eichen vorbei gekommen und natürlich auch durch Buchenwälder. Und als Highlight haben wir ein Wildkaninchen oder Feldhasen gesehen. Thomas konnte sogar ein Foto von ihm machen.

Feisnecksee

Heute waren wir wieder mit den Hunden baden. Sie schwimmen einfach so gern. Nach dem Bad hat sich ein kleiner blauer Schmetterling auf Blondi niedergelassen.

Und am Nachmittag haben wir noch eine Fahrradtour um den Feisnecksee gemacht. Das war richtig schön. Und wir haben neben Enten und Ringelnattern auch eine sehr schöne Sorte Schafe gesehen. Die Sorte muss nicht geschoren werden, sondern verliert ihr Fell im Frühling von allein.

Waren (Müritz)

Wir waren heute wieder in Waren. Diesmal sogar mit Kamera. Wir waren am Hafen und haben diesmal einen anderen Teil erkundet. Dort gab es wunderbar bunt bepflanzte Blumenbeete. Wir waren noch etwas essen und sind kurz durch die Stadt gegangen um noch unsere Vorräte aufzufüllen.

Den Nachmittag haben wir am Campingplatz verbracht. Direkt an unserem Platz saß ein Eichhörnchen im Baum. Leider sind immer mehr Mücken unterwegs. Der Wind vom Meer fehlt hier, um sie fern zu halten. Die Mücken sind auch echt riesig. Selbst die Hunde finden die Mücken unangenehm und schütteln sich viel.

Badetag

Heute waren wir mit beiden Hunden am Hundestrand. Sie hatten definitiv Spaß dabei. Leider gibt es da auch relativ viele Enten und andere Wasservögel, so dass unsere Hündin nur mit Leine schwimmen konnte. Sie hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und findet Wasservögel schnell interessanter als so einen Ball und sie schwimmt ihnen ausdauernd hinterher… Nicht nur die Hunde haben das Wasser getestet. Ich habe auch mal meine Füße rein gehalten und es war noch richtig kalt.


Am Nachmittag haben wir noch eine Fahrradtour gemacht. Wir sind zu einem Vogelbeobachtungspunkt und zu einem Moor gefahren und wurden dabei von vielen Mücken begleitet.

Als wir zurück kamen, hatte sich der Campingplatz wieder etwas mehr gefüllt. Und trotzdem sind wir immer wieder positiv überrascht wie viel Platz hier für die einzelnen Camper ist.

Waren (Müritz)

Wir waren heute in Waren mit dem Fahrrad. Der Weg entlang der Müritz war schön und ruhig. So ganz professionell waren heute natürlich die Akkus von beiden Kameras leer, als wir uns auf den Weg machen wollten. Deswegen gibt es wieder viele Hundebilder statt Stadtansichten.

Als wir zurück waren gab es für einen der Hunde etwas Nachmittagsprogramm. Sie liebt es zu schwimmen und da sie so langsam trocknet und dazu draußen sein muss, ist Hund Nummer 2 morgen mit Schwimmen dran. Wobei nötig hätte sie es auch schon wieder. Die ist übrigens noch nicht ganz trocken und jetzt riecht es hier im Bus ganz aromatisch nach nassem Hund…

Fliegende Hunde

Heute gab es fliegende Hunde nach einer anstrengenden Nacht. Die erste Nacht im Bus ist immer etwas ungemütlich. Bis wir alle eine gute Schlafposition gefunden haben, vergeht einige Zeit, ebenso hören wir noch viel auf die Geräusche um uns. Der Morgen ging dann auch erst etwas später für uns los.

Der Campingplatz hat einen ziemlich großen, eingezäunten Hundefreilauf. Das ist toll für unsere beiden. Und da Schonzeit ist, gibt es keine Möglichkeit sie außerhalb auch frei laufen zu lassen. Die beiden haben es sehr genossen frei zu laufen.

Waren (Müritz)

Wir sind wieder unterwegs. Nur kurz und nicht weit und ganz anders als sonst ohne tägliche Stellplatzwechsel. Wir hören die Vögel um uns und genießen die Ruhe und den Frühling. Der Wald ist direkt hinter dem Campingplatz. Der Waldboden war mit Pollen bedeckt, wie ihr an den Schuhen sehen könnt. Heute war erstmal ankommen und Umgebung beschnuppern angesagt. Jetzt lauschen wir den Vögeln weiter.

Veränderung

Da ist er, der zweite Strich. Und nun? Bis jetzt fühlt sich alles normal an und doch auch wieder nicht. Aufregung, Kribbeln, Vorfreude. Mein Kopf fängt an zu rennen, worauf muss ich achten, was muss ich jetzt tun? Wie geht es weiter? Und nicht nur meine Gedanken rennen. Zum Glück sind wir zu zweit.

Als erstes verändert sich mein Umfeld. Mit dem Wissen über meine Schwangerschaft kommen auch die ersten übergriffigen Kommentare. Die Frage ob das Kind gewünscht war, ob schon was zu sehen ist.

Die erste Übelkeit begleitet mich und der Apfelpunsch, um diese Momente zu überbrücken. Und Migräneattacken werden auch meine Begleiter. Äußerlich ist noch nichts zu sehen, doch mein Körper arbeitet und mein Geist auch. Meine Haut wird noch sensibler für Berührungen und an manchen Tagen halte ich die Maske nur schwer aus.

Wir erzählen nur zögernd von dem kleinen Wunder, dass da in mir wächst. Noch fühlt es sich so unwirklich an und wir möchten diese Zeit für uns erleben.

Zum Glück haben wir noch etwas Zeit bis wir dieses kleine Wunder in unseren Händen halten können. Wir können der Veränderung weiter nachspüren und dabei langsam hinein wachsen.