Heute morgen ging es erstmal auf dem Deich entlang und dann noch durch Dierhagen. Wir haben in Dierhagen viele kleine, schöne Reetdachhäuser gesehen. Kurz nach Dierhagen ging es in den Wald und dort haben wir auch das erste Mal wieder ein Zeichen für den E9 gesehen.
Der E9 ging heute wieder viel auf dem gleichen Weg wie der Ostseeradweg. Durch das schöne Wetter waren gleich wieder viel mehr Fahrradfahrer unterwegs und wir mussten oft ausweichen. Blondi und ich sind heute auch nicht gut in unseren Rhythmus gekommen. Der Weg ging am Anfang entlang eines Moorgebietes und sm Weg waren Wildschweinspuren zu sehen. Blindo hatte ihre Nase daher ständig auf Empfang gestellt.
Wir waren froh gegen Mittag in Graal-Müritz anzukommen. Dort schien die Strandpromenade etwas abseits der Stadt zu liegen, so dass sie nicht ganz so voll war. Allerdings waren die meisten Buden zum Essen schon geschlossen oder vielleicht auch noch. Es wurden aber schon die Strandkörbe wieder eingelagert. Es war schon erstaunlich zu sehen, was so ein paar Kilometer ausmachen. In Zingst und Prerow waren noch so viele Touristen und hier ist die Saison schon vorbei. Wir haben dann an einem Platz aber noch etwas zum Essen gefunden. Sogar für die Hunde gab es etwas Fisch.
Der Weg ging dann weiter in einem Wald relativ parallel zur Küstenlinie. Auch dort waren viele Radfahrer unterwegs. Wir waren zwischenzeitlich schon etwas genervt. Viele benutzen ihre Klingel nicht um auf sich aufmerksam zu machen, wenn sie von hinten auf uns zu kommen und dann fahren viele Radfahrer auch viel zu dicht an uns vorbei. Einer hat sich auch beschwert, warum wir nicht auf der anderen Seite laufen, auf der uns Radfahrer entgegen kamen. Wir waren wirklich froh zwischen durch kurz in ein Waldstück ohne Radfahrer abbiegen zu können.
Wir wollten kurz vor unserem Ziel einen Weg durch ein weiteres Moor nehmen, aber der Weg war leider überflutet, so dass wir wieder umdrehen mussten. Also hieß es weiter den Radfahrern ausweichen. Kurz vor Markgrafenheide sind wir nochmal ein Stück ohne Fahrradweg gegangen. Und dann waren da so 200 Meter vor uns eine Wildschweinfamilie die über den Weg lief. Alle die unsere blonde Hündin etwas kennen, wissen was das heißt. Jagdmodus. Und ich an ihrer Leine hängend. So schnell sind wir den ganzen Tag nicht unterwegs gewesen, wie auf diesen 200 Metern.
Dann waren wir zum Glück auch schnell auf dem Campingplatz. Wir waren alle ziemlich müde vom Tag. Während Thomas das Zelt aufbaute, war ich noch einkaufen. Jetzt liegen wir in unseren Schlafsäcken. Morgen werden wir einen Pausetag einlegen und Sachen waschen und trocknen.
