Venlo

Die Sonne weckte uns heute und der Nebel stand noch auf der Wiese. Alle Grashalme waren mit Tautropfen bedeckt. Ein wunderschönes Bild erwartete uns, als wir das Zelt öffneten.

Als wir alles zusammen gepackt hatten, haben wir noch den Wasserkanister zurück zum Hof gebracht. Die Frau gab uns sogar noch Brötchen, Eier und Äpfel für den Weg mit.

Wir sind direkt im Wald gestartet. Dort war es noch kühl, auch wenn die Sonnenstrahlen sich schon warm anfühlten. Marvin lief vor uns her und auch Blondi bekam eine etwas längere Leine. Je weiter der Weg in den Wald ging, umso schöner wurde er.

Wir trafen auch langsam die ersten Spaziergänger und Radfahrer. Der Weg führte dann kurz aus dem Wald raus und an einem Restaurant mit großem Parkplatz und Kinderspielplatz vorbei. Danach änderte sich der Boden im Wald etwas, er wurde sandiger. Auch mehr Heidekraut und Birken waren nun zu sehen. Der Wald wurde heller und es wurde wärmer. Jetzt ging der Weg auch einen kleinen Hügel hoch. Dort kamen uns dann auch zwei Reiter entgegen. An einer Lichtung haben wir unsere Mittagspause gemacht und dabei einem Mountainbike-Kurs am gegenüberliegenden Lichtungsrand zugesehen. Dann war es auch nicht mehr weit bis zur Stadt. Immer mehr Spaziergänger begegneten uns jetzt.

Von einem weiteren von Gras bewachsenen Hügel konnten wir die Stadt schon erspähen. Wir mussten aber erst noch auf einer kleinen Straße die Autobahn überqueren. Auf der Straße ging es dann weiter bis zu einen kleinen Kloster und von da aus ging es nochmal in den Wald. Dort begegneten uns auch die ersten Backpacker. Zwei junge Frauen, die auf dem Weg unterwegs waren.

Aus dem Wald kamen wir in ein eingezäuntes Gebiet mit Schafen, Hügeln, Heidekraut und kleinen Seen. Das war wirklich schön und viele Menschen nutzen diesen schönen Ort zum Sein.

Jetzt kamen auch langsam die ersten Häuser. Als wir am Bahnhof vorbei waren, haben wir in einem Café eine kurze Pause gemacht, bevor es richtig in die Stadt ging. Die Stadt war ziemlich voll. Es gab viele Geschäfte, die auf Touristen ausgelegt waren, u.a. eine riesige Apotheke. Medikamente sind in den Niederlanden billiger, aber man muss die Preise gut kennen. Wie immer ist nicht alles billiger und vieles kostet gleich. Auch gab es viele Geschäfte, in denen mann Kisten mit Getränkedosen kaufen konnte. Und Geschäfte, für Parfum und Kaffee. Wir brauchten Gas für den Kocher und Lebensmittel. Beides war in der Stadt nicht wirklich zu finden. Wir sind auf dem Weg zum Zeltplatz dann zu einem Aldi gegangen. Auch wenn ich bis jetzt immer gesagt habe, dass ich da nicht hin möchte. Es war leider der einzige Supermarkt auf dem Weg. In der Nähe gab es noch einen Imbiss für Pommes. Da wir hungrig waren, gab es noch Pommes bevor wir weiter zum Campingplatz sind.

Wir haben keine Fotos in der Stadt gemacht, da es so voll war, auch wenn wir schöne Häuser gesehen haben.

Wir mussten erst aus der Stadt raus, um zum Platz zu kommen. Und wir waren alle ziemlich müde und froh anzukommen. Auf dem Platz haben wir dann tatsächlich Gas bekommen. Jemand anderes hatte es da gelassen, weil er es nicht brauchte. Das war so gut für uns. Abends sind noch lange Kinder um die Zelte gerannt.

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